Gelsenkirchen. Zweitligist Schalke 04 möchte seinen Kader verkleinern. Timo Baumgartl ist weg, mit Urgestein Ralf Fährmann wird aktuell noch gesprochen.

Für die Verantwortlichen des Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 geht es in dieser Woche vor allem darum, nach dem XXL-Umbruch im Sommer Platz im Kader zu schaffen und die Gehaltsliste zu entlasten. Fünf Torhüter und 32 Feldspieler stehen nach dem Abgang von Publikumsliebling Henning Matriciani zu Waldhof Mannheim und den jüngsten Transfers von Ilyas Hamache (Valenciennes), Christopher Antwi-Adjej (vereinslos), Mauro Zalazar (FC Grenada) und Steve Noode (Kamerun) bei den Profis noch unter Vertrag. Das ist deutlich zu viel.

Bei einem aussortierten Spieler gab es die erhoffte Lösung. Timo Baumgartl (28) wird Schalke 04 verlassen, sein Vertrag wurde aufgelöst, das gab der Klub am Donnerstag bekannt. Der Abwehrspieler hatte ein Angebot von Klubseite erhalten, mit dem er leben kann. „Die Einigung ist für den Spieler und für den Verein eine sinnvolle und gute Lösung. Wir wünschen Timo für seine private wie berufliche Zukunft alles Gute“, sagte Sportdirektor Marc Wilmots in der Vereinsmitteilung.

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19:04 - Inside Schalke

Gespräche gibt es auf Schalke aktuell auch mit Ralf Fährmann (35). Das Torhüter-Urgestein (Vertrag bis 2025) spielt in den Planungen der Königsblauen ebenfalls keine Rolle mehr und darf den Klub verlassen. Fährmann-Berater Stefan Backs verriet am Mittwoch via Instagram, dass er auf Schalke war. Nach Informationen dieser Redaktion sind sich beide Seiten nähergekommen. Eine friedliche Trennung ist daher denkbar.

Ralf Fährmanns Zeit auf Schalke ist abgelaufen.
Ralf Fährmanns Zeit auf Schalke ist abgelaufen. © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing

Schalke: Keine Einigung mit Drexler und Tempelmann in Sicht

Keinen neuen Stand gibt es hingegen bei den Personalien Dominick Drexler (Vertrag bis 2025 plus Anschlussvertrag für eine Tätigkeit im Klub) und Lino Tempelmann (bis 2026). Beide Spieler haben keine Zukunft mehr auf Schalke. Eine Lösung ist aktuell aber nicht in Sicht. Tempelmann wurde zuletzt mit seinem Berater in der Schalker Geschäftsstelle gesehen - zu einer Vertragsauflösung kam es nicht. Eine Einigung mit Drexler ist aktuell auch nicht in Sicht.

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