Dortmund. Lars Ricken hat das ZDF-Sportstudio besucht. Der BVB-Geschäftsführer verriet, wie Dortmund Serhou Guirassy verpflichtet hat.

Es sei ein aufregender Abend gewesen, räumte Lars Ricken ein, dieser turbulente Freitag, andem der BVB gegen den VfL Bochum erst ins Schlingern geriet, dann noch 4:2 siegte. „Auf der Tribüne sitzt Matthias Sammer neben mir, der ist nur am Fluchen. Aki Watzke ist relativ ruhig“, berichtete der BVB-Geschäftsführer bei seinem ersten Auftritt im ZDF-Sportstudio in dieser für ihn noch relativ neuen Rolle. „Meine Frau hat mir letztens gesagt, dass sie den Spruch „Siegen heißt Lebensqualität“ jetzt versteht. Von daher: Es geht mir relativ gut.“

BVB-Verabschiedung von Mats Hummels (3. von links): Sebastian Kehl, Carsten Cramer, Hans-Joachim Watzke, Lars Ricken und Präsident Reinhold Lunow.
BVB-Verabschiedung von Mats Hummels (3. von links): Sebastian Kehl, Carsten Cramer, Hans-Joachim Watzke, Lars Ricken und Präsident Reinhold Lunow. © dpa | Christoph Reichwein

Lars Ricken über BVB-Stürmer Guirassy: „Wir können uns etwas darauf einbilden“

Es sei ein glücklicher Sieg gegen Bochum gewesen. Aber: „Nach 90 Minuten war es auch wirklich verdient.“ Mann des Abends aus BVB-Sicht: Serhou Guirassy. Im Sommer haben die Dortmunder den Stürmer vom VfB Stuttgart verpflichtet. Viele Klubs wollten den 28-Jährigen, doch „wir können uns schon ein bisschen etwas darauf einbilden, was wir als Borussia Dortmund sind. Ich glaube, bei uns zu spielen, jedes Mal vor 80.000 Zuschauern, das kann einen Spieler schon reizen“, sagte Lars Ricken. Außerdem, darüber sprach der 48-Jährige nicht, hat der BVB seinen neuen Stürmer auch noch mit einem enormen Handgeld ausgestattet.

Die gesammelten Hintergründe zum Derby BVB - VfL Bochum

Im ZDF-Sportstudio ging es auch um eine mögliche Vertragsverlängerung mit Sebastian Kehl, Sportdirektor, 44 Jahre alt. Eigentlich hätte Kehl gerne den Posten von Ricken gehabt, nun arbeitet er unter ihm, wird dabei aber neuerdings auffallend oft gelobt. „Er ist inzwischen seit 22 Jahren da. Es war abgesprochen, dass wir uns nach der Transferperiode zusammensetzen und Gespräche führen. Und die haben wir auch aufgenommen“. erzählte Ricken. „Wir haben eine richtig gute Transferphase gemacht. Jetzt gilt es, alle Kompetenzen unter einen Hut zu bringen.“

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Lars Ricken über BVB-Elefantenrunden: „Es hat nie geknallt“

In der sogenannten Elefantenrunde, wenn die mächtigen Personen des BVB zusammenkommen, würde es auch mal Reibungen geben, verriet Lars Ricken. Jedoch: „Ich nehme das immer als extrem konstruktiv war.“ Der neue Technischer Direktor, Sven Mislintat, der schon für Verstimmungen gesorgt hat, sei als Persönlichkeit sehr herausfordernd. Allerdings: „Es hat nirgendwo geknallt. Ich glaube auch, dass die Transferperiode gezeigt hat, welchen Einfluss Sven bei den Transfers von Anton und Guirassy hatte.“