Dortmund. Marco Reus hat klargestellt: Es gab keinen Aufstand gegen Edin Terzic. Aber er erzählt von Vorschlägen an den ehemaligen BVB-Trainer.
Man muss sich noch etwas gewöhnen an diesen Marco Reus im schwarzen oder im weißen Trikot; zwei Spiele hat die BVB-Ikone für den neuen Klub Los Angeles Galaxy, weit entfernt vom Ruhrgebiet, absolviert, ein Tor hat der 35-Jährige in den USA bereits geschossen. Und nun hat er in einem Interview mit der Sport-Bild über eine Rückkehr zu Borussia Dortmund nach der Karriere gesprochen.
Es wäre „schön doof, wenn ich nicht zurückkehren würde“, sagt Reus. Aber: „Ich bin kein Mensch, der Dreijahres-Pläne aufstellt. Das lasse ich auf mich zukommen. Ich habe hier große Ziele, die derzeit im Fokus stehen. Aber wir werden in den nächsten Monaten bestimmt mal über die Zusammenarbeit sprechen.“
Marco Reus und der BVB - zwölf Jahre ohne Meisterschale
Zwölf Jahre hat Marco Reus das schwarz-gelbe BVB-Trikot getragen, zweimal den DFB-Pokal in den Händen gehalten, aber nie die Meisterschale. Sein letztes Spiel war eines, indem ein großer Traum platzte. In London verloren die Borussen das Champions-League-Finale gegen Real Madrid. Nur zwei Wochen später verließ Trainer Edin Terzic den Klub und wurde durch Nuri Sahin ersetzt.
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Dass es einen Aufstand gegen Terzic gegeben habe, „das habe ich ja schon einmal klargestellt: Das stimmt einfach nicht“, erklärt Marco Reus. Er stehe weiterhin im Kontakt mit dem 41-Jährigen, „wir hatten über die letzten Jahre immer ein offenes Verhältnis. Man muss nicht immer der gleichen Meinung sein, nicht immer beste Freunde sein. Aber man muss die gleiche Sprache sprechen. Und das haben wir gemacht.“
BVB-Ikone Marco Reus: „Wir waren alle sehr unzufrieden“
Allerdings räumt Marco Reus in dem Gespräch schon ein, dass der Mannschaftsrat Veränderungen anstoßen wollte. „Ich war im Mannschaftsrat, und der ist dafür zuständig, Dinge anzusprechen. Wir waren alle sehr unzufrieden mit der Situation. Und deshalb habe ich versucht, im Sinne des Klubs darüber zu sprechen, wie wir uns verbessern können“, erzählt die ehemalige Nummer 11 des BVB. „Ich war so lange im Verein, dass ich es als meine Pflicht angesehen habe, meinen Mund aufzumachen und Dinge voranzutreiben. Das hatte nichts mit Edin zu tun, es war nichts gegen ihn. Sondern ein neuer Impuls, damit wir insgesamt erfolgreicher sind.“
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