Hagen. Mit zwei Monaten Verzögerung wegen Problemen mit der Bodenbeschaffenheit wird die Verbindung von A1 und A45 wieder frei sein.

Die seit Monaten bestehenden Sperrungen im Westhofener Kreuz werden in den kommenden Tagen wieder aufgehoben. Die bislang gesperrten Verbindungen von der A1 (Fahrtrichtung Bremen) auf die A45 in Richtung Dortmund sowie von der A45 (Fahrtrichtung Dortmund) auf die A1 in Richtung Köln werden schon Ende der Woche wieder frei sein, wie die Autobahn GmbH Westfalen am Dienstag mitteilt.

Umbau erfolgt ab kommenden Mittwochabend

Der Umbau der Großbaustelle erfolge in den Nächten von Mittwoch (9.10.) auf Donnerstag und von Donnerstag (10.10) auf Freitag jeweils zwischen 20 und 5 Uhr. Bei diesen Sperrungen sei es nicht möglich, von der A45 (Fahrtrichtung Dortmund) auf die A1 abzufahren. Der Verkehr wird über die Anschlussstelle Dortmund-Süd umgeleitet. Auch die Verbindung von der A1 (Fahrtrichtung Köln) auf die A45 in Richtung Dortmund ist während der Umbauphase gesperrt. Hier erfolgt die Umleitung ab Schwerte-Ergste. „Markierungsarbeiten sind witterungsabhängig. Bei schlechter Witterung muss der Umbau verschoben werden“, teilt die Autobahn GmbH vorsichtshalber mit.

Die Sperrungen, die nun wieder aufgehoben werden, sollten für die Dauer der Sommerferien bestehen bleiben, um eine verkehrsärmere Zeit zu beanspruchen. Doch aus dem Ende der Arbeiten Mitte August wurde nichts. Überraschungen im Boden sorgten für Verzögerungen. „Nachdem im Baugrund weit mehr teerhaltige Baustoffe sowie Hochofenschlacke gefunden worden waren als angenommen, müssen nun zusätzliche Verdichtungsarbeiten vorgenommen werden. In einem Bereich der neu zu bauenden Fahrbahn ist der Untergrund so durchfeuchtet, dass er zusätzlich stabilisiert werden muss“, erklärte die Autobahn GmbH noch im September.

Mehr zur A45-Sperrung und der Rahmedetalbrücke

Anlass der umfangreichen Bauarbeiten ist, dass die Brücken, die die A1 über die A45 führen, ersetzt werden müssen. Sie halten den Belastungen der täglich fast 200.000 Fahrzeuge am wichtigen Verkehrsknotenpunkt nicht mehr dauerhaft Stand.