Berlin. Das US-Flugzeug flog mit schwedischen und finnischen Jets eine Übung über der Ostsee. Die Reaktion Russlands erfolgte prompt.

Wenn die Nato ihre Boeing B-52 ausfliegt, dann kann das wahrlich als Demonstration der Stärke gewertet werden: Acht Triebwerke hat der US-amerikanische Bomber, der schon im Vietnamkrieg im Einsatz war. Am Montag zeigte das Militärbündnis mit ihren fast 60 Meter breiten Maschinen plötzlich in einem der aktuellen Krisenherde Präsenz.

Zwei B-52H Stratofortress-Bomber der US Air Force haben mit finnischen und schwedischen Jets der Typen F/A-18C Hornets und Saab JAS 39 eine Übung über der Ostsee abgehalten, hieß es von Seiten der US-Luftstreitkräfte in Europa. Dabei habe man erstmals den Bomben-Abwurf einer B-52 in der Gegend simulieren können. Finnland hatte sich nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine dem Militärbündnis angeschlossen. Die Länder haben eine Grenze von rund 1340 Kilometern.

Nato beginnt Verteidigungsübung mit Atomwaffen
Zwei B-52-Bomber waren am Montag nahe Kaliningrad unterwegs (Archivbild). © DPA Images | Ben Birchall

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Video zeigt die gemeinsame Übung mit dem riesigen Flugzeug

Auf einem Video, das die finnische Luftwaffe via X verbreitete, ist das achtstrahlige Flugzeug zu sehen, wie es an der Seite der Jets durch die Wolken schwebt. Was verborgen bleibt, ist die Antwort des verfeindeten Nachbarn. Diese erfolgte, als sich die Flugzeuge der russischen Exklave Kaliningrad näherten.

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Dort wurden die beiden B-52 Stratofortress von zwei russischen SU-27-Kampfflugzeugen abgefangen, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters US-Beamte. Das Manöver sei sicher und professionell vonstattengegangen und habe die Route der an der Übung beteiligten Flugzeuge nicht beeinträchtigt.

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„Diese Mission der Bomber Task Force ist ein Beispiel für unser unerschütterliches Engagement“

„Diese Mission der Bomber Task Force ist ein Beispiel für unser unerschütterliches Engagement für unsere europäischen Verbündeten und Partner“, so General James Hecker, Kommandeur der US Air Forces in Europa. „Gemeinsam bauen wir stärkere, strategischere Beziehungen auf, die die Sicherheit und Stabilität in der gesamten Region stärken“, hieß es in der Mitteilung weiter, in der das Eingreifen der russischen Luftwaffe nicht erwähnt wurde.

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Zuletzt hatten sich die Spannungen zwischen den Ländern, die die Ukraine unterstützen, und Russland verschärft. Nachdem der scheidende US-Präsident Biden dem angegriffenen Land erlaubt hatte, auch ATACMS-Raketen gegen russisches Territorium einzusetzen, hatte Russland die Ukraine erstmals mir einer experimentellen Mittelstreckenrakete namens „Oreschnik“ angegriffen.

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