Ferndorf. Die Feuerwehreinheiten Kredenbach und Ferndorf bekommen ein gemeinsames Gerätehaus, das auf dem Gelände der ehemaligen Bauunternehmung Bub errichtet wird.

Ein Vorentwurf für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Ferndorf-Kredenbach steht. Die Fachplaner haben die Arbeit aufgenommen. Anfang des nächsten Jahres wird die Lagerhalle des ehemaligen Bauunternehmens Bub abgerissen, auf dessen 2023 von der Stadt erworbenen Grundstück der Neubau errichtet werden soll. Das geht aus einer Mitteilung der Verwaltung an den Infrastrukturausschuss hervor, der am Montag, 25. November, ab 17 Uhr in der Weißen Villa in Dreslers Park tagt.

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Auf dem 3743 Quadratmeter großen Grundstück werden eine eingeschossige Fahrzeughalle für sechs Löschfahrzeuge und ein eingeschossiges Sozialgebäude errichtet, dazwischen ein Lagerraum für die Kinder- und Jugendfeuerwehr, Werkstatt und Technikraum sowie eine Empore mit weiteren Lager- und Technikflächen. Das Sozialgebäude wird in Alarm- und Aufenthaltsbereich unterteilt. Im Einsatzfall rücken die Fahrzeuge zur Marburger Straße aus, eine zweite Ein- und Ausfahrt gibt es zur Straße Zur Brüche.

Die Einheit Ferndorf hatte im vorigen Jahr 33, Kredenbach 29 Einsatzkräfte. Mit dem Neubau werden die beiden Einheiten zusammengelegt.

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Warum die beiden bisherigen Standorte in Ferndorf und Kredenbach aufgegeben werden, geht auch aus dem Entwurf für den neuen Brandschutzbedarfsplan hervor, über den der Feuerwehrausschuss am Dienstag, 26. November, 17 Uhr, im Feuerwehrgerätehaus Leystraße berät: In Ferndorf gibt es keinen einzigen Pkw-Stellplatz auf dem Grundstück des Gerätehauses (Baujahr 1961), das erweitert werden müsste. Ein- und Aussteigen in die Löschfahrzeuge ist in der zu engen Halle nicht möglich. Die Zufahrt ist durch den Hol- und Bringverkehr zur benachbarten Kita belastet. „Mangels fehlender Parkplätze haben sowohl Eltern als auch Erzieher keine Möglichkeit, ihre Fahrzeuge ohne Einengung der umliegenden Straßen abzustellen.“ In Kredenbach gibt es nicht nur ein Parkplatzproblem: Die Baustelle auf der B 508 erschwert den Feuerwehrleuten die Anfahrt zum Gerätehaus (ebenfalls Baujahr 1961), das ebenfalls zu klein ist. „Durch die Baustelle kommt es in verschiedenen Richtungen zu teilweise erheblichem Rückstau.“

Ursprünglich, als die Stadt noch nicht über das Grundstück in Ferndorf verfügte, sollte das neue Gerätehaus an der freien Strecke zwischen Ferndorf und Kredenbach errichtet werden. Probleme gab es dort wegen der direkt gegenüber vorgesehenen Anbindung der Südumgehung an die B 508.

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