Wehrstapel. Eine Weide nahe Meschede stürzte nach einem Sturm um. Dieses Aufwand betreibt der städtische Bauhof, um den Baum zu retten.

Drei Stürme und Regen im Februar haben den Boden an einer Böschung zwischen Eversberg und Wehrstapel so stark aufgeweicht, dass eine Weide abgestürzt ist. Der Wurzelteller ragte in die Höhe, doch die Mitarbeiter des Bauhofes der Stadt Meschede wagt einen Versuch, den Baum zu retten.

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Die Weide steht an einem Wirtschaftsweg, der zunächst parallel zum Lingscheider Weg in Richtung Eversberg verläuft. Der Weg befindet sich im Eigentum der Stadt Meschede. Während der drei kurz hintereinander erfolgten Stürme im Februar ist die Weide umgestürzt. Schäden oder Krankheiten wies der Baum nicht auf.

Das Team des Bauhofes hatte deshalb die Weide mit Hilfe eines Fällbaggers wieder aufgerichtet und die Oberfläche mit Splitt verdichtet. „Es ist schwierig, etwas zu den Erfolgsaussichten zu sagen: Natürlich ist es ein Stück weit Versuch“, erklärt Stadtsprecher Jörg Fröhling. Da der Baum aber grundsätzlich gesund sei, sähe das Bauhof-Team einer realistische Chance, dass die Weide neue Wurzeln entwickele.

„Selbstverständlich wird der Zustand der Weide auch regelmäßig begutachtet“, so Fröhling. „Der Aufwand wird deshalb betrieben, weil es natürlich grundsätzlich das Ziel ist, Bäume zu erhalten – wenn dies denn möglich ist. Und diese Möglichkeit wird in diesem Fall gesehen.“

Ziel des Integrierten Bau- und Betriebshof (IBB) sei es Bäume zu erhalten. Allerdings müsse dabei auch gewährleistet sein, dass von den Bäumen keine Gefahr ausgehe, so Fröhling: „Insbesondere dann, wenn sie sich im öffentlichen Verkehrsraum befinden. Gefährdungen für Anlieger oder Verkehrsteilnehmer dürfen nicht entstehen. Und natürlich kann es immer sein, dass Bäume durch Krankheiten oder ihr Alter einen Zustand erreichen, in denen eben solche Gefahren von ihnen ausgehen – dann müssen sei beseitigt werden, so schade das im Einzelfall natürlich auch ist.“

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Immer wieder gibt es Kritik an Baumfällungen. So beispielsweise als am Ruhrufer eine markante Rotbuche gefällt wurde. An dieser Stelle wurde kürzlich eine Weide gepflanzt.