Meschede/ Eslohe/ Bestwig/ Schmallenberg. Sturm Zeynep hat auch Meschede, Bestwig, Eslohe und Schmallenberg am Freitagabend getroffen. Es gab viele Einsätze für Feuerwehren und Polizei.

Der Sturm Zeynep ist am Freitagabend mit Wucht über das Hochsauerland hinweg gefegt. Die Leitstellen von Polizei und Feuerwehr verzeichneten zahlreiche Anrufe und Notrufe. Teilweise waren sie an der Grenze der Belastung.

Ob Zeynep heftigere Schäden anrichten wird als der Sturm in der Nacht zum Donnerstag, ist noch unklar. Problematisch: Die Böden sind noch nass, viele Bäume angeknackst. Sie stürzten leichter um. Deshalb wird mit zunehmenden Sperrungen von Straßen im Hochsauerlandkreis gerechnet.

Mit Stand von Freitag um 21 Uhr verzeichnete die Leitstelle des Hochsauerlandkreises nach Worten von Pressesprecher Martín Reuther bereits 16 Einsätze in Meschede und Schmallenberg und drei in Eslohe und Bestwig.

Ein genauerer Blick nach Schmallenberg

Zwischen 16.52 Uhr und 20.08 Uhr wurde die Feuerwehr Schmallenberg am Freitagabend zu insgesamt 13 Einsätzen gerufen. „Die Lage spitzte sich gegen 19.40 Uhr zu. Da kamen innerhalb von einer Viertelstunde gleich sechs Einsätze rein. Wir sind aber gut aufgestellt“, sagte Ralf Fischer von der Feuerwehr noch am späten Freitagabend.

Im Schmallenberger Stadtgebiet stürzten viele Bäume auf die Fahrbahnen.
Im Schmallenberger Stadtgebiet stürzten viele Bäume auf die Fahrbahnen. © WP | Feuerwehr Schmallenberg

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Außer zwei Einsätzen waren es immer Bäume, die auf Straßen gekippt waren. Außerdem kam es zu einem Stromausfall in Nesselbach und einem Vorfall, bei dem ein Baum auf eine Tankstelle stürzte. „Auf unserer Webseite können aktuelle Einsätze verfolgt werden“, so Fischer. Dort kann jeder Bürger einsehen, welche Einheiten zu den jeweiligen Einsatzstellen fahren und wie die aktuelle Lage vor Ort ist – sind die Feuerwehrleute noch vor Ort oder ist der Einsatz abgeschlossen.