Hagen. Die Stadtverwaltung will die Innenstadtentwicklung in den Fokus nehmen und neue Nutzungskonzepte für die „Öse“ und den „Pavillon“ aufstellen:

Die Stadtverwaltung möchte mit Blick auf zwei Immobilien die Innenstadtentwicklung in den Fokus nehmen - und für das ehemalige Eiscafé „Öse“ sowie den ehemaligen Reisepavillon auf dem Adolf-Nassau-Platz eine strategische Neuausrichtung auf den Weg bringen. „Beide Pachtverträge wurden zum 30. September durch die jeweiligen Pächterinnen und Pächter gekündigt. Dem Fachbereich Verkehr, Immobilien, Bauverwaltung und Wohnen bietet sich so die Möglichkeit, die Flächen im Einklang mit den Zielen der Stadtentwicklung neu zu vermieten“, teilt die Stadt dazu mit.

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Bereits jetzt gebe es eine Reihe von Interessierten, die die attraktiven Lagen der beiden Objekte nutzen möchten. Ziel der Stadt sei es auf jeden Fall, den Bedeutungsverlust der Flächen zu vermeiden und „durch eine gezielte Vergabe der Pachtverträge“ die beiden Standorte aufzuwerten.

Gastronomische Nutzung weiter möglich

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Der Pachtvertrag für das beliebte Ausflugsziel im Volkspark wurde zum 30.9 gekündigt. © WP | Michael Kleinrensing

Für das ehemalige Eiscafé „Öse“ im Volkspark erstelle die Stadt ein „Anforderungsprofil als Grundlage für ein Interessenbekundungsverfahren, um die geeignetsten Betreibenden zu finden“, heißt es dazu. Was das konkret bedeutet? Stadt-Sprecher Michael Kaub erklärt: „Wir möchten niederschwellig steuern, wie es am Standort weitergeht. Natürlich ist auch eine gastronomische Nutzung wieder denkbar, wir würden uns aber auch über kreative, neue Ideen freuen.“ Im Mittelpunkt stehe eine Nutzung, die den Volkspark als Naherholungsgebiet weiter stärkt und aufwertet. „Wir möchten aber auch keine riesigen Hürden aufbauen, oder gar abschrecken“, erklärt Kaub.

Das Interessenbekundungsverfahren werde derzeit vorbereitet und startet voraussichtlich im Oktober. Die entsprechenden Kontaktdaten und Rahmenbedingungen werden zeitnah veröffentlicht, damit sich Interessierte für das Objekt bewerben können.

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Pavillon muss saniert werden

Beim ehemaligen Reisepavillon auf dem Adolf-Nassau-Platz stünden zunächst bauliche Prüfungen an, um den Zustand der Substanz unter denkmalrechtlichen Gesichtspunkten zu bewerten. „Erste Untersuchungen deuten auf eine energetische Sanierung hin, um das Gebäude zukunftsfähig zu machen“, so die Stadt. Auch hier richtet man die Vermietung der Fläche strategisch aus, um einen positiven Beitrag zur Stadtentwicklung zu leisten. „Ob auch dort eine gastronomische Nutzung, oder gar etwas ganz anderes denkbar wäre, ist noch offen“, so Michael Kaub.

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Der denkmalgeschützte Pavillon am Adolf-Nassau-Platz muss zunächst saniert werden, bevor über eine Nachnutzung gesprochen werden kann. © WP | Michael Kleinrensing