Hagen-Mitte. Der Billig-Bäcker „Brödis“ in der Elberfelder Straße in Hagen ist passé. Dort eröffnet bald der Imbiss „The Döner Brothers“. Der Chef atmet auf:

Neues aus der Innenstadt: Wenn eine Tür irgendwo offen steht, werde ich gleich aufmerksam. Berufskrankheit. Und wenn ich einen Begriff höre, den ich nicht kenne, forsche ich nach. Schau‘ im Duden nach oder bei Wikipedia. Beides traf Donnerstagmittag zu: Die Tür zum noch immer nicht eröffneten Burger-Laden „The Döner Brothers“ in der unteren Elberfelder Straße in Hagen öffnet sich und ein Mann tritt für kurze Zeit auf den Bürgersteig.

Eröffnung lässt nicht mehr lange auf sich warten

„Mensch, der Laden sollte doch eigentlich schon seit Juni am Start sein“, geht es mir durch den Kopf. Ich bewege mich in Richtung geöffneter Tür und erkenne den Mann, den Franchise-Nehmer, mit dem ich mich vor über vier Monaten unterhalten habe. „Wir haben wochenlang auf die Saladette gewartet, aber jetzt ist sie endlich da. Im September können wir hier eröffnen“, sagt Ahmet Gültekin erleichtert.

„Das Thekenmobiliar wurde geliefert, der Eröffnung im September steht also nichts mehr im Weg“, sagt Franchise-Geber Ahmet Gültekin. 
„Das Thekenmobiliar wurde geliefert, der Eröffnung im September steht also nichts mehr im Weg“, sagt Franchise-Geber Ahmet Gültekin.  © WP | Michael Kleinrensing

Aber was ist eine Saladette? Nie gehört. Der gebürtige Bielefelder mit türkischen Wurzeln lacht, „den Ausdruck kennen Sie nicht? Das ist ein Möbelstück aus Edelstahl. Mit Wannen, in denen man zum Beispiel Salat kühlen kann.“ Aha -also eine Art Salatbar. Gut zu wissen.

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Lieferprobleme beim Thekenmobiliar

Doch meine Neugier (pardon, Wissbegier, das klingt bedeutend besser) ist noch nicht ganz befriedigt. Woran es denn in puncto Eröffnung gehapert habe, frage ich Ahmet Gültekin. Das Thekenmobiliar habe er in der Türkei bestellt, wo es angefertigt werden sollte, doch es habe Lieferprobleme gegeben, erläutert der Geschäftsführer von „The Döner Brothers“, einer Franchise-Kette, die derzeit aus etwa zwölf Filialen in NRW besteht.

Vor kurzem sei der Transporter dann aber endlich in Hagen angekommen. Jetzt müsse er als Franchise-Geber und die beiden Kollegen, die den Döner-Imbiss letztendlich führen würden, nur noch letzte Arbeiten ausführen. Wenn der Feinschliff erledigt sei, könne es losgehen. Dann auf nette Gäste und auf eine stets gut kühlende Saladette.