Hagen. SIHK-Aussschuss für Handel kann die Vorgehensweise der Stadtverwaltung nicht mehr nachvollziehen.
Der Vorsitzende des Ausschusses für Handel und Dienstleistungen bei der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer (SIHK), Burkhard Blesel, fordert mehr Tempo beim Krisenmanagement der Stadt Hagen rund um die gesperrte B54-Hochbrücke mitten in der Innenstadt: „Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass fast zwei Wochen nach Vollsperrung der Hochbrücke immer noch keine entsprechende Beschilderung, geschweige denn ein Konzept erkennbar ist, wie mit der Situation umgegangen werden soll.“
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In seinen Augen lassen sich die Auswirkungen schon jetzt beobachten: Rückstaus, verlängerte Fahrzeiten und Verwirrung bei den Verkehrsteilnehmern rund um die Körnerstraße und Eckeseyer Straße: „Die Ankündigung der Verwaltung, erst einmal das Geschehen zu beobachten, dann Ende September in einer Kommission zu tagen und acht Wochen für die Umprogrammierung von Ampeln zu benötigen, lassen alle Alarmglocken schrillen!“ Zumal weitere Hagener Brücken wie Volmeabstieg, Fuhrparkbrücke und weitere in ähnlich marodem Zustand seien und die Situation sich bald verschärfen werde.
„Das wird der Situation des Einzelhandels – und auch vieler Pendlerinnen und Pendler – nicht gerecht. Das Thema muss vergleichbar zur Rahmedetalbrücke oberste Priorität sein, transparent kommuniziert und die attraktive Erreichbarkeit der Innenstadt mit kreativen Lösungen gesichert werden, statt zu sagen, was alles nicht geht“, so Burkhard Blesel.