Hagen. Im Juli beim Verlassen des Hauses weiterhin zur Jacke greifen zu müssen, kann schon frustrieren. Das muss zu den Ferien besser werden.
Natürlich sind wir nicht in Großbritannien, wo Wetterthemen bekanntlich ein Dauerbrenner sind. Und natürlich weiß ich auch, dass der mitteleuropäische Sommer im Gegensatz zum mediterranen Süden von Wechselhaftigkeit geprägt ist. Aber was sich bislang zur Jahresmitte in Hagen so am Himmel abspielt, wirkt auf mich schon arg gewöhnungsbedürftig.
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Mitten im Juli stellt sich morgens beim Verlassen des Hauses wieder die Jackenfragen, Frühstück im Freien wird eingehüllt in wärmende Fleece-Garderobe zur Mutprobe und regenfestes Schuhwerk steht griffbereit in der vorderen Reihe.
Hier muss dringend was passieren: Zumindest, wenn am Freitag die Sommerferien beginnen. Tausende Hagener Schüler haben es einfach mal verdient.