Hagen. Fast 100 Leute kommen zum närrischen Turnier auf der Eisstockbahn am Strandhaus. Und wie funktioniert der 3-D-Spaziergang durch den Beachclub?
Jetzt geht‘s richtig los: Die erste große Gruppe rückt am Freitag, 26. Januar, um 19.30 Uhr an. „Zwischen 70 und 100 Leute. Dann findet bei uns das erste karnevalistische Eisstockschießen statt, ein Turnier der Hagener Tollitäten“, sagt Mike Henning gutgelaunt. Der Betreiber des „Strandhaus am Hengsteysee“ in Hagen hat die Reservierung zum „närrischen Abendessen mit sportlicher Einlage“ gern angenommen, „ich bin mir sicher, das neue Freizeitangebot kommt bei unseren Gästen gut an“.
Bahn ist zwölf Meter lang und drei Meter breit
Am 19. Januar wurde die Eisstockbahn auf der Terrasse der Ausflugsgaststätte samt Hostelbetrieb aufgebaut. Besagte Bahn ist zwölf Meter lang und drei Meter breit, besteht aus Kunststoff und wurde auf der Terrasse unter der Pergola - direkt vor dem Restaurant - platziert. „Bei Bedarf fahren wir die Markise samt Seitenteile aus, dadurch sind wir wetterunabhängig“, so Mike Henning.
Fun und Geselligkeit stehen im Vordergrund
Das Prinzip ist ähnlich wie bei einer Kegelbahn: Interessierte mieten die Eisstockbahn für zum Beispiel eine Stunde oder einen ganzen Nachmittag oder Abend, das Zubehör ist inbegriffen. „Beim Eisstockschießen geht es darum, die Curlingsteine mit Hilfe von Eisstöcken so nah wie möglich an die Zielscheibe zu schieben. Natürlich stehen bei uns Fun und Geselligkeit im Vordergrund“, unterstreicht der Gastronom und verrät, dass er für den kommenden Winter plane, eine große Schlittschuhbahn aus Kunststoff auf der Terrasse des neuen Beachclubs aufzubauen.
Beachclub-Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Apropos Beachclub: Wie laufen die Vorbereitungen für den zweiten, ins Großprojekt Seepark am Hengsteysee integrierten Gastrobereichs?
Zur Erläuterung: Zum Beachpark gehört eine 350 Quadratmeter große, mit Sonnensegeln überdachte Terrasse und ein 400 Quadratmeter großer Strand-Bereich mit Liegen und Lounge-Möbeln, außerdem Gastro-Container und Plätze für Foodtrucks, an denen sich die Besucher ab Frühsommer mit Getränken und Speisen eindecken können. „Wir liegen im Zeitplan und werden den Beachclub am 8. Juni eröffnen. Dann tritt auch eine Live-Band auf“, versichert Mike Henning.
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Auch Alicia Pieper, Sprecherin der Hagener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (die HVG ist Bauherrin des Projektes ,Südufer Hengstey‘) bestätigt: „Wir sind im Zeitlimit. Knapp 70 Prozent des Beachclubs, also Strand und Loungebereich, sind fertig. Der Sand wurde vor kurzem auch schon aufgeschüttet.“
Die Arbeiten für einen Teil des Steges, der über das Gelände zum See führen wird, sowie der Aufbau der Gastro-Container beginnt im Frühjahr. „Und eine Treppe, die das Restaurant ,Strandhaus‘ und das Beachclub-Areal verbinden wird, ist auch geplant und wird Anfang Juni fertiggestellt sein“, erläutert Alicia Pieper. Diverse Schilder und Wegweiser mit Aufschrift „Südufer Hengstey“ wurden in den vergangenen Wochen bereits platziert.
Virtuelle Kamerafahrt übers Gelände
Aber zurück ins „Strandhaus“: Damit sich alle, die sich für das Bauprojekt Beachclub und dafür, wie es auf dem Areal am Freibad Hengstey peu à peu weitergeht, interessieren, hat Mike Henning eine Drei-D-Visualisierung erstellen lassen.
Wer diese virtuelle Kamerafahrt über das Gelände sehen möchte, kann dies auf dem Notebook, das auf der Theke der Bar des Strandhauses liegt und für jedermann frei zugänglich ist, machen. „Man bewegt sich förmlich wie in einem Computerspiel in einer eigenen Welt, die extra gebaut wurde. Man kann als Fußgänger einen Spaziergang über das Gelände unternehmen. Das Areal grenzt ja an den Rundweg, der an den Hengsteysee grenzt. Oder man wählt die Vogelperspektive“, erklärt Mike Henning. Die computergestützte Visualisierung werde stets, wenn sich etwas Nennenswertes verändere, aktualisiert, „und in der kommenden Zeit tut sich hier wöchentlich ordentlich was“, ist sich der Betreiber des Strandhauses sowie des künftigen Beachclubs sicher.