Balve/Altena. Auszeichnung für die Ehrenamtler in Langenholthausen. Veranstaltungsreihe in der früheren Grundschule überzeugt die Jury.
Die Gewinner des märkischen Heimatpreises 2024 stehen fest. Zu den strahlenden Siegern zählt dabei auch die Langenholthausener Sokola.de. Die Ehrenamtler rund um die Einrichtung können sich nun über Preisgeld und einen kleinen Zuschuss für ihre Arbeit freuen. Warum es am Ende allerdings nicht für den Spitzenplatz reichte.
Darum geht‘s beim Heimatpreis
Große Show im Kreishaus in Altena am Montagabend. Zum sechsten Mal hatte der Märkische Kreis den Wettbewerb „Unsere Heimat Märkisches Sauerland“ ausgelobt, mit Unterstützung des Landes. Insgesamt neun Projekte hatten sich diesmal beworben. Im Fokus standen dabei ehrenamtlich getragene Projekte mit Bezug zum Märkischen Kreis, die den Heimatgedanken fördern und Strahlkraft besitzen. „Der Heimatpreis ist ein klasse Projekt, ermöglicht durch die Unterstützung des Landes NRW. Im Fokus steht das ehrenamtliche Engagement, das eine tragende Säule unserer Gesellschaft und unseres Zusammenlebens bildet. Ohne Ihren freiwilligen Einsatz ist vieles nicht möglich. Deshalb muss solches Engagement entsprechend gewürdigt werden“, so Landrat Marco Voge bei der Preisverleihung. Er war gemeinsam mit Kreisdirektorin Barbara Dienstel-Kümper, Vertretern der Kreistagsfraktionen sowie Detlef Krüger, Fachdienstleiter Kultur und Tourismus des Märkischen Kreises, Teil der Jury.
„Im Fokus steht das ehrenamtliche Engagement, das eine tragende Säule unserer Gesellschaft und unseres Zusammenlebens bildet.“
Kreisdirektorin Barbara Dienstel-Kümper: „Die eingegangenen Bewerbungen zeigen eindrucksvoll das herausragende ehrenamtliche Engagement der Projektträgerinnen und Projektträger. Besonders der direkte Bezug zum Märkischen Sauerland verleiht dem Wettbewerb seinen identitätsstiftenden Charakter.“ Der Heimatpreis stärke die Verbundenheit und das Gemeinschaftsgefühl in der Region. Die Projekte und Geschichten der Preisträger stünden dabei stellvertretend für die Vielfalt und den unverwechselbaren Charakter des Märkischen Sauerlands.
Die Preisträger für den Märkischen Kreis
Mit 5000 Euro wurde der erste Preis prämiert. Er geht an den Heimatverein Kierspe für sein Projekt „Werkstatt Geschichte“. Der Ursprung der Buch- und Veranstaltungsreihe „Werkstatt Geschichte“ liegt in den Feierlichkeiten anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums von Kierspe. Platz zwei teilen sich der Förderverein Wasser und Naturschutz Arche Noah aus Menden sowie der Verein Sokola.de aus Langenholthausen. Sie dürfen sich jeweils über 2.500 Euro freuen.
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Die Sokola.de (Soziales, Kommunikation und Langenholthausen) hat sich nach der Schließung der dörflichen Grundschule 2014 gegründet. Gemeinsames Ziel: das Gebäude mit Leben zu füllen und als Dorfgemeinschaftsraum zu nutzen – ein lebendiger Ort der Begegnung und mit viel Herz für alle im Dorf. Der Erfolg gibt dem Verein aus Sicht der Jury dabei Recht: Allein im vergangenen Jahr gab es 855 Veranstaltungen, angefangen von Sportstunden bis hin zu ganztägigen Veranstaltungen. „Grund genug für die Heimatpreis-Jury, den Verein für seinen ehrenamtlichen Einsatz zur Stärkung des Heimatgefühls mit 2500 Euro zu belohnen“, heißt es dazu weiter.