Langenholthausen. Nach Abschluss der umfangreichen Sanierungsarbeiten hat der Arbeitskreis Sokola.de in Balve jetzt auch einen alten Vorsatz in die Tat umgesetzt.

Es ist ein echter Hingucker in Langenholthausen: Die neue Sonnenuhr der Sokola.de ist fertiggestellt. Insbesondere viele ältere Dorfbewohner haben schon lange darauf gewartet. Und was lange währt, wird endlich gut.

Über viele Jahre hatte eine Sonnenuhr das Gebäude der ehemaligen Grundschule im Dorf geprägt. Für die Mitglieder des Arbeitskreises der Sokola.de stand daher von Anfang an fest, dass mit Abschluss der umfangreichen Sanierungsarbeiten am Gebäude wieder eine Sonnenuhr die Fassade verschönern sollte. In vielen Besprechungen wurden von dem Team Anregungen und Ideen gesammelt, sowie nach Umsetzungsmöglichkeiten gesucht. Friedel Latzer und Guido Grote übernahmen dann die konkrete Umsetzung und konnten dabei Volker Tandler für die künstlerische Ausgestaltung gewinnen. Das Unternehmen „Alles Werbung“ aus Küntrop half ebenfalls mit. +++ Lesen Sie auch: Sokola.de Balve: Gemeinschaftsleben nimmt wieder Fahrt auf +++

Zahlen mit Schablonen gestaltet

Die Sonnenuhr am der SoKoLa.de in Langenholthausen wurde endlich fertiggestellt.
Die Sonnenuhr am der SoKoLa.de in Langenholthausen wurde endlich fertiggestellt. © Sven Paul | Sven Paul

Erinnerungen aufleben lassen, das sollen die Fotos rund um die Uhr. Zwei der Bilder zeigen das ehemalige Gebäude in den Jahren 1861 sowie 1914. Zudem schmücken das Dorfwappen und das Wappen der Sokola.de die Uhr. Friedel Latzer erzählt, dass er in akribischer Arbeit die römischen Zahlen der Sonnenuhr mithilfe extra angefertigter Schablonen erstellt hat. „Das war schon eine sportliche Leistung, immer wieder das Gerüst hoch und runter zu klettern“, sagt er. +++ Auch lesenswert: Sokola.de eingeweiht: Das ist das Geheimnis ihres Erfolges +++

Alle Arbeiten wurden in ehrenamtlicher Arbeit ausgeführt

Alle Arbeiten wurden in stundenlanger ehrenamtlicher Arbeit und mit viel Liebe ausgeführt. Neben Latzer und Grote zeigten hier auch Gerhard und Klaus Schwartpaul viel Einsatz. „Wir haben auch die Beleuchtung der Uhr erneuert. Energie sparen war hier eine klare Vorgabe. Ein neuer 70-Watt LED-Strahler ersetzt die alte 800-Watt-Lampe. Hier haben wir eine gute Beratung und Unterstützung durch die Firma Bega bekommen. Auch Jörg Roland war so freundlich und hat uns für die Zeit unentgeltlich ein Gerüst zur Verfügung gestellt.“

Die Materialkosten von knapp 2000 Euro wurden durch die Förderung eines Heimatschecks komplett abgedeckt. Nun erstrahlt die neue Sonnenuhr auch rechtzeitig zum bevorstehenden Schützenfest in neuem Glanz und kann beim Antreten der Bruderschaft am Schützenfest an der Sokola.de von den Schützenbrüdern in Augenschein genommen werden.