Winterberg. Winterberg erlebt erneut einen hohen Besucher-Andrang. Für den Samstag zieht unser Mitarbeiter eine erste Bilanz. Blieb das Chaos diesmal aus?
Auch am zweiten Januarwochenende wurde es wieder voll in Winterberg. Ähnlich wie am vergangenen Wochenende füllten sich die Parkplätze rund um den beliebten Wintersportort bereits vor dem Öffnen der ersten Lifte. Und genau wie letztes Mal waren diese bereits gegen 10.30 Uhr alle belegt, und es war kaum noch möglich, einen freien Platz in Pistennähe zu finden. Allerdings ist festzustellen, dass diesmal die Anreise deutlich reibungsloser vonstattenging. Insgesamt schien der Zustrom an Fahrzeugen geringer zu sein, was möglicherweise auf den ergiebigen Schneefall der vergangenen Tage zurückzuführen ist, der bis in niedrigere Lagen reichte. Viele Besucher entschieden sich offenbar, näher gelegene schneebedeckte Gebiete zu erkunden, anstatt die längere Anfahrt nach Winterberg auf sich zu nehmen.
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So standen am Vormittag noch keine Autos auf den Mehrzweckstreifen rechts und links der B480/236 im Bereich der Fußgängerbrücke am Schneewittchenhang. Allerdings hatte das Ordnungsamt auch ein Auge auf diesen Bereich; dort anhaltende Fahrzeuge wurden umgehend des Platzes verwiesen. Auch in den Ortschaften Neu- und Altastenberg hatte man den Eindruck, es sei zwar gut was los, aber alles verlaufe noch in geregelten Bahnen.
In Neuastenberg wurde sogar zusätzlicher Parkraum geschaffen, indem eine Fläche oberhalb des Tenne-Lifts speziell zum Parken präpariert wurde. Auch am Abend zeigte sich ein deutlicher Unterschied: Der übliche Stau in Richtung A46, der sich nach der Schließung der Lifte bildet, fiel kürzer aus als am vergangenen Samstag. Insgesamt schien das Verkehrsaufkommen rund um Winterberg an diesem Wochenende etwas entspannter zu sein.