Brilon. Gibt‘s alles in Brilon: Sieben Last-Minute-Tipps für den Kinder-Adventskalender. Alles vor Ort und nicht der übliche Plastik-Kram.

Der Advent steht vor der Tür und auf viele Eltern warten 24 kleine Säckchen oder Boxen oder Tüten oder Fächer, die mit Spielzeug oder anderen Kleinigkeiten befüllt werden wollen. Wer noch gerne selber Kalender befüllt und sich gegen den Kauf eines fertigen Adventskalenders entscheidet, dem geben zahlreiche Briloner Einzelhändler hilfreiche Tipps, die nichts mit dem üblichen Plastik-Kleinkram zu tun haben, der oft nur teures Ärgernis statt nützliches Spielzeug ist. Und das Beste: Alles in Brilon erhältlich!

Tipp 1: Spielpackungen und Bausätze einfach aufteilen

Stefan Scharfenbaum ist Inhaber des Spielzeugladens
Stefan Scharfenbaum ist Inhaber des Spielzeugladens "Die Schatzkiste" in Brilon, und das schon 25 Jahre lang.  © WP | Jana Naima Schopper

Wer 24 Kleinteile im eigenen Zuhause verhindern will, der kann auf größere Spielsachen zurückgreifen, die sich super aufteilen lassen. Stefan Scharfenbaum, der die Spielzeugläden Schatzkiste in Willingen und Brilon (derzeit geschlossen aufgrund eines Umzugs) betreibt, hat eine Idee: „Puzzle können wirklich gut aufgeteilt werden. So kann man auf sechs oder sieben Tage ein Puzzle aufteilen und hat damit schon einen größeren Teil des Kalenders gefüllt.“ Wichtig sei, darauf zu achten, dass zusammengehörige Teile auch in einem Säckchen sind. „Vielleicht kann man das Puzzle einmal vorpuzzlen um sicherzugehen, dass das Kind an dem Tag auch etwas damit anfangen kann.“ Auch Legopackungen könnten so in dem Kalender aufgeteilt werden. „Im Prinzip alles, was zusammensetzbar ist.“ Da hat Verena Rieger vom Team des Kinderladen Raßmus auch eine Idee: „Wir haben hier Holzbuchstaben, die kann man auch gut aufteilen auf mehrere Tage. Vielleicht mit dem Namen des Kindes.“

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Diese Tipps geben Briloner Einzelhändler Eltern, die den Adventskalender ihrer Kinder befüllen wollen. © WP | Jana Naima Schopper

Tipp 2: Kleidung, wird ohnehin gebraucht

Söckchen, Handschuhe, Mützen - alles Dinge, die Kinder innerhalb von Sekunden verlieren. Verena Rieger rät gegenüber der WP: „Haarspangen, Söckchen, Schals oder Kniestrümpfe sind sehr beliebt. Diese Dinge werden ohnehin immer gebraucht und auch viel für Adventskalender gekauft.“ Auch kleine Schmuckstücke wie Armbänder seien beliebt. Das merkt auch das Team des Liebelei-Lädchens. „Haarspangen, Haargummis und Haarreifen passen super in den Adventskalender.“ In dem Laden gibt es auch Zaubersocken und Zauberhandtücher, die in einer speziellen Form gepresst sind, sich im Wasser aber auflösen zu Handtüchern und co. „Praktisch, denn die Dinge braucht man ohnehin, aber für die Kinder trotzdem ein schöner Moment.“ Auch Reflektoren-Clips insbesondere für Schulkinder, die im Winter einen dunklen Weg laufen müssen, seien eine gute Idee, wie das Team von Feldmann weiß.

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Diese Tipps geben Briloner Einzelhändler Eltern, die den Adventskalender ihrer Kinder befüllen wollen. © WP | Jana Naima Schopper

Tipp 3: Ganz klassisch, Süßigkeiten - aber mit neuem Twist

„Man kann auch einige Tage mit Süßigkeiten auffüllen, wenn man nur noch einzelne Tage im Kalender auffüllen muss“, so Stefan Scharfenbaum. Wer es nicht ganz so süß möchte, kann auf die Tee-Gummibären bei Liebelei in Brilon zurückgreifen: „Die sind toll, das sind kleine Gummibären, die sich im Wasser zu Tee auflösen. Lecker und gleichzeitig etwas Besonderes und nicht die klassische Süßigkeit.“

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Maria Sprank von der Buchhandlung Podszun hat einige Ideen für den Adventskalender. © WP | Jana Naima Schopper

Tipp 4: Schreib- und Bastelwaren einfach wieder auffüllen

Nichts verbraucht sich schneller, als Schreib- und Bastelwaren in Kinderhänden. Maria Sprank von der Buchhandlung Podszun in Brilon hat auch direkt das passende Gadget parat: Radierbare Stifte mit einem kleinen Weihnachtstwist. „Die sind bei uns gerade der absolute Renner“, sagt sie. Aber auch Stifte mit integriertem Lineal, kleine Stempel oder ein schönes Lesezeichen passen in die kleinen Kalendersäckchen, wie sie sagt. „Passend dazu sind kleine Malblöcke mit Funkelbildern oder Mandalas zum Ausmalen eine gute Idee für den Adventskalender.“ Das Liebelei-Team rät zu besonderen Radiergummis, die immer gebraucht werden. Das Feldmann-Team hat ebenfalls eine „Auffüll-Idee“: „Badezeug, das kommt immer gut an und verbraucht sich einfach schnell.“

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Diese Tipps geben Briloner Einzelhändler Eltern, die den Adventskalender ihrer Kinder befüllen wollen. © WP | Jana Naima Schopper

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Tipp 5: Was wirklich nachhaltiges

Das Team vom Feldmann-Spielzeugladen hat direkt eine Idee: Upcycling. „Wirklich nachhaltig ist ja eigentlich, etwas zu basteln, was man ohnehin Zuhause hat.“ Und tatsächlich gibt es Upcycling-Sets, die beispielsweise Ideen für leere Milchpackungen enthalten. Auch diese lassen sich auf mehrere Tage aufteilen und das Beste: „Es beschäftigt die Kinder auch und fördert die Kreativität.“

Tipp 6: Etwas zum Knobeln um die Wartezeit zu verkürzen

Smartgames beispielsweise. Diese lassen sich ebenfalls auf mehrere Tage aufteilen, wie das Feldmann-Team betont, und beschäftigen die Kinder. „So lassen sich kleine Rätsel über sechs oder sieben Tage in dem Kalender verstecken.“ Auch ein Experimente-Kasten lasse sich gut auf mehrere Tage aufteilen und halte stets ein neues Rätsel oder eben Experiment für neugierige Kinder bereit.

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Diese Tipps geben Briloner Einzelhändler Eltern, die den Adventskalender ihrer Kinder befüllen wollen. © WP | Jana Naima Schopper

Tipp 7: Etwas richtig nostalgisches

Nicolle Prange betreibt die Buchhandlung „Prange“ in Brilon und rät Eltern, nostalgisches Spielzeug in den Kalender zu legen, Aufziehautos, Blechjojos oder die kleinen Holztiere, die sich auf „Knopfdruck“ zusammenfalten lassen. „Da vermeidet man den Batterienmüll, denn der fällt einfach nicht an.“ Auch gestrickte Fingerpuppen sind in ihrem Repertoire. Da hat Maria Sprank im Übrigen ebenfalls einige gute Tipps. „Wir haben gerade ein Fadenspiel da, das ist wieder richtig im Kommen. Da sind selbst wir ein bisschen nostalgisch geworden“, sagt sie. Auch Holz-Kreisel in Weihnachtsmannform liegen im Regal der Buchhandlung. „Und eben die Schneekugeln, die sind zwar recht groß, aber in jedem Alter total beliebt.“

Und was soll das kosten?

„Das ganze sollte nicht zu viel kosten. Ein Bausatz aufgeteilt auf mehrere Tage sorgt natürlich für Ersparnisse und ist etwas nützliches“, so Scharfenbaum. Nicolle Prange hat noch einen günstigen Tipp: „Die Kinder-Tattoos von Prinzessin Lillifee, Furzipups oder Dinos.“ Tatsächlich lassen sich diese auch auf mehrere Tage aufteilen und kosten nicht besonders viel. Auch kleine Schreibwaren, Badezeug oder Haarspanngen sind günstige Geschenke, die man ohnehin kaufen müsste.

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