Hochsauerlandkreis. Das Wetter im Sauerland bleibt wechselhaft und herbstlich. Doch es gibt auch sonnige Phasen. Die Prognose zeigt, wann Sie auf Sonne bauen können.

So richtig Herbst! Anders kann man das Wetter dieser Tage im Hochsauerlandkreis kaum beschreiben. Nach kräftigen Regenfällen zuletzt beruhigt sich die Lage bis zum Wochenende aber zumindest langsam. Im Laufe des Samstags klingen die Schauer ab und der Sonntag wird nach Nebelauflösung freundlich, die Temperaturen bleiben aber auf Herbstniveau. Am Samstag sind die Wolken noch in der Überzahl und es fallen vor allem direkt an den Bergen bei einem böigen Nordwestwind Regenschauer. Etwas freundlicher ist es im Windschatten des Rothaargebirges im Bereich der Medebacher Bucht sowie zwischen Möhnesee und Sorpesee. In der Nacht zu Sonntag trocknet es ab und es kann teilweise Bodenfrost geben. Tagsüber setzt sich die Sonne zeitweise durch und es ist bei maximal zwischen 7 und 13 Grad trocken. Auch der Wind lässt deutlich nach. Zum Monatswechsel in den Oktober wechseln sich Hochphasen und Tiefdruckgebiete miteinander ab. So sind einzelne Tage mit einem Mix aus Sonne und Wolken zu erwarten, allerdings keine beständige Wetterlage, die mit dem Prädikat „Goldener Oktober“ verbunden ist. Das nächste Tief mit zeitweisem Regen und viel Wind ist nie weit entfernt.

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Das Wetter auf dem Berg

Der kräftige Dauerregen vom Mittwochabend und der Nacht zu Donnerstag hat die Niederschlagsbilanz rund um Winterberg deutlich aufgebessert. War der September bisher vergleichsweise trocken, so kamen in weniger als 24 Stunden teilweise über 25 Liter Regen auf jeden Quadratmeter zusammen. Und noch ist es das mit dem Regen nicht gewesen. Der Freitag startet aber mit nur einzelnen Schauern und ab und an zeigt sich auch die Sonne, Im Laufe des Tages und besonders zum Spätnachmittag zieht sich erneut zu und immer wieder fällt Regen. Es handelt sich dabei um die Kaltfront des Tiefs „CONSTANZE“ und mit ihr gehen die Temperaturen zum Start ins Wochenende nochmal ein Stockwerk nach unten. So sind es am Samstag auf dem Kahlen Asten kaum mehr als 7 Grad und dies obwohl sich die Sonne zumindest hin und wieder mal zeigt. Einige Schauer müssen aber über den gesamten Tag eingeplant werden und der Wind bleibt sehr lebhaft. In der Nacht zu Sonntag ist der Himmel teilweise klar und die Temperaturen sinken bis auf etwa 3 Grad herab, örtlich muss mit Bodenfrost gerechnet werden. Tagsüber darf man den Regenschirm zuhause lassen, bei weiterhin kühlen Temperaturen wechseln sich Sonne und Wolken miteinander ab.

Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

Selbst in der eigentlich trockenen Medebacher Bucht regnete es in der Nacht zu Donnerstag kräftig. Rund um Hallenberg kamen teilweise mehr als 20 Liter pro Quadratmeter zusammen. Mit etwas mehr als 60 Liter für den gesamten Monat ist der Normalwert hier fast schon wieder erreicht. Und in den kommenden Tagen wird der ein oder andere Liter noch dazukommen, denn weiterhin beeinflusst uns das Tiefdruckgebiet „CONSTANZE“ mit seinen Wetterfronten. Es bringt uns nicht nur einiges an Regen, sondern auch viel Wind. Das Prädikat „Herbststurm“ hat das Tief mit Windböen bis etwa 70 km/h in freien Lagen aber noch nicht verdient. Am Freitag ist es durchweg sehr windig, bis zum Nachmittag fallen aber nur einzelne Schauer. Erst gegen Abend regnet es sich nochmals ein, bis zum Start in den Samstag ist der Großteil des Niederschlags aber über uns hinweggezogen. Der Tag selbst bringt in der Medebacher Bucht und im Raum Marsberg im Schutz des Rothaargebirges durchaus einige Sonnenstunden, einzelne Schauer müssen aber eingeplant werden. Am Morgen ist bei wenig über 0 Grad die Mütze gefragt, tagsüber sind es bei einem trockenen Mix aus Sonne und Wolken nur wenig über 10 Grad.

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Das Wetter für den Nordkreis

Es ist nun die Zeit angebrochen, in der die Blätter an den Bäumen immer weniger werden. Neben den zurückgehenden Temperaturen ist hier vor allen Dingen die abnehmende Tageslänge und natürlich auch der kräftige Wind verantwortlich. Unsere Bäume merken, dass der Weg in Richtung kalte Jahreszeit nun eindeutig vorgezeichnet ist. Eine deutliche Erholung der Temperaturen auf ein Niveau, bei dem man die Jacke zuhause lassen kann, ist erst einmal nicht abzusehen. Bis in den Samstag hinein verhindert dies allein schon die Gefahr von kräftigen Regenschauern und zudem gehen die Temperaturen nach Durchzug einer Kaltfront am Freitagnachmittag nochmals zurück. Am Samstag selbst sind die trockenen Phasen aber deutlich länger, besonders in den südlichen Stadtbezirken nahe der höheren Berge können sich die Wolken aber halten. In der Nacht zu Sonntag klart der Himmel teilweise auf, schnell bildet sich aber Nebel. Die Temperaturen gehen bei wenig Wind oft auf unter 5 Grad zurück, mit Bodenfrost muss gerechnet werden. Tagsüber zeigt sich die Sonne immer wieder mal und es bleibt durchweg trocken, die Temperaturen steigen aber auch in den Tälern nur auf maximal 12 Grad. Am Montag steht sich nach trockenem Staat bereits das nächste Tiefdruckgebiet vor der Tür.

Trend: Bereits im Laufe des Montags ist die ruhige Tendenz des Sonntags wieder beendet, Regen und Wind erreichen uns erneut. Auch der Dienstag bleibt wechselhaft und windig, ab Wochenmitte deuten sich zumindest einige etwas trockenere, wenn auch kühle Tage an