Hochsauerlandkreis. Es geht um über 100.000 Euro: Ein Mann soll unter anderem in Winterberg und Schmallenberg Geldautomaten aufgebrochen haben - mit roher Gewalt.
Am 20. September beginnt vor der vierten Strafkammer des Landgerichts Arnsberg der Prozess gegen einen 50-jährigen Mann aus Neunkirchen, dem vorgeworfen wird, in insgesamt 31 Fällen in Banken eingebrochen und dabei Geldautomaten mit einem Stemmeisen aufgebrochen zu haben. Zu den betroffenen Orten zählen Medebach und Winterberg. Weitere Automatenaufbrüche werden ihm unter anderem in Schmallenberg, Eslohe, Lennestadt, Wenden, Drohlshagen, Korbach und Frankenberg vorgeworfen. Der Mann muss sich wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls vor dem Gericht verantworten.
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Mutmaßlicher Täter ist nicht in U-Haft
Die Taten ereigneten sich zwischen dem 29. November 2021 und dem 17. April 2023. Laut Anklage soll der Angeklagte die Geldautomaten gezielt aufgebrochen und hohe Bargeldbeträge entwendet haben. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehr als 100.000 Euro. Wie der Pressesprecher des Landgerichts Arnsberg, Alexander Brüggemeier, mitteilte, gelang es der Polizei, den Mann durch gezielte Observationen und Überwachungsmaßnahmen zu identifizieren. Diese Maßnahmen führten schließlich zur Festnahme des Verdächtigen.
Trotz des vorliegenden Haftbefehls befindet sich der Angeklagte nicht in Untersuchungshaft, da der Haftbefehl ausgesetzt wurde. Die Einbrüche in den betroffenen Städten, darunter Medebach und Winterberg, hinterließen nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch erhebliche Sachschäden an den betroffenen Geldautomaten.
Insgesamt sind vier Verhandlungstermine anberaumt. Das Urteil in dem Prozess wird am 11. Oktober erwartet.