Berlin. Der Deutsche Mieterbund fordert zehn Milliarden Euro vom Staat, um den steigenden Mieten beizukommen. Mit den Geldern solle beispielsweise ein höheres Wohngeld finanziert werden. “Die Menschen können das Wohnen zum Teil nicht mehr bezahlen“, sagt Mieterbund-Präsident Franz-Georg Rips.
Im Kampf gegen steigende Mieten in Metropolen und Unistädten fordert der Deutsche Mieterbund zehn Milliarden Euro vom Staat. Finanziert werden sollen damit etwa Steuererleichterungen für Bauherren, ein höheres Wohngeld und Zuschüsse für Energiespar-Sanierungen, wie Präsident Franz-Georg Rips am Freitag in Berlin sagte.
Die Summe sei eine grobe und unverbindliche Schätzung. Sie werde sich teilweise auch durch zusätzliche Steuereinnahmen refinanzieren, weil mehr Neubau die Konjunktur belebe. "Die Menschen können das Wohnen zum Teil nicht mehr bezahlen", sagte Rips. In Großstädten, Ballungszentren und an Hochschulstandorten fehlten 250.000 Wohnungen. (dpa)