München. Bei Siemens wird der geplante Konzernumbau laut Vorstandschef Joe Kaeser weltweit zum Abbau von 11.600 Stellen führen. Ob dies aber auch zwangsläufig den Wegfall von 11.600 Arbeitsplätzen bedeutet, ist noch unklar. Das Unternehmen jedenfalls hat eine beschwichtigende Stellungnahme abgegeben.

Vom geplanten Konzernumbau bei Siemens sind weltweit rund 11.600 Stellen betroffen. Das hat Vorstandschef Joe Kaeser jetzt auf einer Investorenkonferenz in New York erklärt. Nach Angaben des Unternehmens vom Freitag machte der Manager aber keine Aussage dazu, wie viele Arbeitsplätze am Ende wegfallen werden.

"Herr Kaeser hat zunächst einmal nur gesagt, wie viele Stellen vom organisatorischen Umbau bei Siemens betroffen sind", sagte ein Sprecher am Freitag in München. "Aber Stellenabbau in einem Bereich muss nicht zwangsläufig Jobverlust bedeuten."

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Straffung der Führungsebenen

Kaeser hatte in seinem Vortrag erläutert, dass die Straffung der Führungsebenen im Konzern in den vier Unternehmenssektoren weltweit 4000 Stellen und in der weltweiten sogenannten Clusterorganisation rund 7600 Stellen betrifft. (dpa)