Frankfurt/München. Beim ADAC kehrt einfach keine Ruhe ein. Jetzt wurde bekannt, dass Autohersteller ihre Preise zurückgeben wollen, falls die Vorwürfe gegen Deutschlands größten Automobil-Club bestätigt werden. Derzeit untersuchen Wirtschaftsprüfer die Wahl des “Lieblingsautos der Deutschen“.
Die Autohersteller planen wegen des neuen Fälschungsverdachts beim ADAC nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gemeinsame Konsequenzen. Wenn sich der Verdacht bestätigt, wollen die Hersteller demnach alle ADAC-Preise zurückgeben.
Eine entsprechende Erklärung der Autokonzerne ist laut "FAZ" schon vorbereitet. Sie gelte für den Fall, dass der ADAC bei der Wahl zum "Lieblingsauto der Deutschen" nicht nur die Teilnehmerzahlen geschönt, sondern auch die Reihenfolge der Sieger manipuliert hat.
Ergebnisse kommen Anfang nächster Woche
"Dann wären die Preise für uns wertlos, und wir würden sie zurückgeben", hatte BMW bereits mitgeteilt. Der ADAC hat die Prüfungsgesellschaft Deloitte mit einer Untersuchung beauftragt. Die Ergebnisse werden Anfang nächster Woche erwartet. (dpa)