Essen. . Der angeschlagene Konzern ThyssenKrupp will einem Zeitungsbericht zufolge sein konzerneigenes Dienstleistungs-Center ins Ausland verlagern. Von den Plänen betroffen seien bis zu 800 Mitarbeiter, vor allem aus den Bereichen Finanzdienstleistung, Informationstechnologie und Lohnbuchhaltung
Der kriselnde ThyssenKrupp-Konzern will einem Medienbericht zufolge sein konzerneigenes Dienstleistungscenter ("Shared Services") ins Ausland verlagern. Wie die "Rheinische Post" (Donnerstag) berichtete, sind von dem Vorhaben bis zu 800 Mitarbeiter der Verwaltung betroffen, vor allem aus den Bereichen Finanzdienstleistung, Informationstechnologie und Lohnbuchhaltung.
"Wir verhandeln gegenwärtig mit dem Management über die Ausgliederung und die Auslagerung von Shared Services ins Ausland", sagte Wilhelm Segerath, Konzernbetriebsratschef und Mitglied des Aufsichtsrates, der Zeitung. Ein ThyssenKrupp-Sprecher bestätigte demnach die Verhandlungen. Es gebe aber noch keine Entscheidung.
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"Wesentliche Funktionen der bisherigen Shared-Service-Einheiten wie der ThyssenKrupp Business-Services und der ThyssenKrupp IT-Services werden in Zukunft in der weltweit aufgestellten Einheit "Global Shared Services" gebündelt", sagte der Sprecher weiter.
Der Konzern wird gerade umgebaut. So sollen etwa 2000 Stellen im europäischen Stahlgeschäft abgebaut werden. Thyssenkrupp machen unter anderem massive Nachfrageprobleme zu schaffen. (rtr/dpa)