Peking. Der Streit begann, als einige Arbeiter am Abend gefeiert und getrunken hatten: In einem Werk des Apple-Zulieferers Foxconn im chinesischen Yantai haben sich erneut dutzende Arbeiter geprügelt. Elf Teilnehmer wurden verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
In einem Werk des Apple-Auftragsfertigers Foxconn in Yantai in Ostchina ist es zu Zusammenstößen zwischen Arbeitern gekommen. Elf Teilnehmer seien verletzt ins Krankenhaus gebracht worden, teilte der weltgrößte Elektronikhersteller am Montag mit. Die Auseinandersetzungen hätten am chinesischen Mondfestival am vergangenen Donnerstag begonnen, als einige Arbeiter am Abend gefeiert und getrunken hätten. "Anschließend hatten zwei Gruppen einen Streit und lieferten sich eine Gruppenschlägerei." Es habe 300 bis 400 Zuschauer gegeben.
Schläger wurden belehrt
Zwei Tage später seien die beiden Gruppen am Samstagvormittag wieder aneinandergeraten und hätten sich gegenseitig beschimpft. Die Polizei habe umgehend Einsatzkräfte entsandt und die Situation rechtzeitig entschärfen können. Die Anführer seien aufgegriffen und andere Teilnehmer belehrt worden.
"Gegenwärtig hat sich die Sache beruhigt", hieß es in der Mitteilung weiter. Vor einem Jahr hatte es eine ähnliche Schlägerei mit rund 40 Verletzten in dem Foxconn-Werk in Taiyuan in der Provinz Shanxi gegeben. (dpa)