Berlin. 2012 war für den Medienkonzern Axel Springer ein erfolgreiches Jahr. Mit 628 Millionen Euro Gewinn vor Steuern legte das Unternehmen eine Rekordergebnis hin. Dabei übertrafen die Erlöse der digitalen Medien erstmals die aus jedem anderem Geschäftsbereich.
Axel Springer hat dank seines stark wachsenden digitalen Geschäfts und seiner Auslandsaktivitäten im abgelaufenen Jahr ein Rekordergebnis eingefahren. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um 5,8 Prozent auf 628 Millionen Euro zu, wie der Berliner Medienkonzern am Mittwoch mitteilte.
Der Umsatz des "Bild"- und "Welt"-Herausgebers stieg um 3,9 Prozent auf 3,31 Milliarden Euro. Dabei übertrafen die Erlöse der digitalen Medien erstmals die aus jedem anderem Geschäftsbereich. Analysten hatten im Schnitt mit einem Ebitda von 619 Millionen Euro und Erlösen von knapp 3,3 Milliarden Euro gerechnet.
Fürs laufende Jahr stellt der im MDax notierte Konzern ein Plus bei den Gesamterlösen im niedrigen einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Zudem kündigte das Unternehmen an, verstärkt zu investieren. Außerdem seien Strukturanpassungen im Printgeschäft nötig. In diesem Bereich gingen 2013 national wie auch international die Erlöse zurück.
Seinen Aktionären will Springer eine stabile Dividende von 1,70 Euro je Anteilsschein ausschütten. (rtr)