Berlin. Der Medienkonzern Axel Springer hat im zweiten Quartal seinen Umsatz um rund fünf Prozent auf etwa 831 Millionen Euro gesteigert. Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einem Anstieg der Konzernerlöse, Zuwächse bei den digitalen Medien sollten leicht rückläufige Erlöse im Printgeschäft wettmachen

Der Medienkonzern Axel Springer profitiert von seinen Online- und Auslandsaktivitäten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg im zweiten Quartal um rund sechs Prozent auf etwa 172 Millionen Euro, wie das Berliner Verlagshaus am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz des „Bild“- und „Welt“-Herausgebers legte um rund fünf Prozent auf etwa 831 Millionen Euro zu. Analysten hatten im Schnitt mit Erlösen von 832 Millionen Euro und einem Ebitda von 167 Millionen Euro gerechnet.

Fürs Gesamtjahr rechnet das im MDax notierte Unternehmen weiterhin mit einem Anstieg der Konzernerlöse im einstelligen Prozentbereich und einem leicht höheren Ebitda. Zuwächse bei den digitalen Medien sollten leicht rückläufige Erlöse im Printgeschäft wettmachen. Zusammen mit dem Schweizer Partner Ringier hatte Springer im Juni den Kauf von 75 Prozent an Polens führendem Web-Portal Onet.pl angekündigt. (rtr)