Bochum. Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes haben am Dienstag Warnstreiks an Schulen in Nordrhein-Westfalen begonnen. Mehr als 1000 angestellte Lehrer legten nach Gewerkschaftsangaben in den Regierungsbezirken Arnsberg und Detmold die Arbeit nieder. Am Mittwoch sollen die Streiks weitergehen.
Mehr als Tausend angestellte Lehrer in Nordrhein-Westfalen haben am Dienstag für mehr Geld gestreikt. Die Gewerkschaften GEW und VBE hatten die Pädagogen in den Regierungsbezirken Arnsberg und Detmold zum Arbeitskampf aufgerufen. Es hätten sich etwa 1.200 Kollegen an der Streikaktion beteiligt, sagte der nordrhein-westfälische GEW-Landessprecher Berthold Paschert.
Von den bundesweit etwa 200.000 betroffenen angestellten Lehrern arbeiten allein 42.000 in Nordrhein-Westfalen. Die Gewerkschaften fordern für die Lehrkräfte an den staatlichen Schulen unter anderem eine Lohnerhöhung von 6,5 Prozent.
Am Mittwoch (27. Februar) soll in den Regierungsbezirken Köln und Münster gestreikt werden. Einen Tag später sind die Tarifbeschäftigten im Regierungsbezirk Düsseldorf zum Arbeitskampf aufgerufen. Am 6. März ist eine Demonstration vor dem Landtag angesetzt. Für den 7. und 8. März ist die dritte Runde der bundesweiten Tarifverhandlungen in Potsdam geplant. (dapd/dpa)