New York. . In der neuen Forbes-Liste der reichsten Amerikaner gibt es eine echte Überraschung: Facebook-Gründer Mark Zuckerberg ist ordentlich abgestürzt. In der Liste des Vorjahres stand der Milliardär noch auf Platz 14. Jetzt rangiert Zuckerberg auf Rang 36. Dafür gibt es gute Gründe.
Die Forbes-Liste der reichsten Amerikaner wartet mit einer Überraschung auf. Nein, es ist nicht Bill Gates. Der Microsoft-Gründe rangiert seit 19 Jahren mit notorischer Regelmäßigkeit auf Platz 1. Umso erstaunlicher war der Absturz des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg – vor allem wie viel Boden der Liebling der Internet-Gemeinde verlor.
Der 28-Jährige rangiert heuer nur noch auf dem 36. Platz. In der vorigen Vermögensübersicht des amerikanischen Wirtschaftsmagazins rangierte Zuckerberg noch auf Platz 14.
Jung-Milliardär kratzt Verlust wenig
Der Mann aus Palo Alto, US-Staat Kalifornien, besitzt laut Forbes 9,4 Milliarden Dollar. Damit verlor er binnen Jahresfrist 8,1 Milliarden Dollar. Unterm Strich, so Forbes, sei Zuckerbergs Vermögen immer noch „ganz schön beeindruckend“.
Forbes führt den Schrumpfprozess auf den missratenen Börsengang von Facebook im Mai zurück. Die Aktie kostete bei ihrer Premiere 38 Dollar. Im August dümpelte sie an der 20-Dollar-Marke.
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Forbes notierte verwundert, den Jung-Milliardär im Kapuzenpulli kratze der Verlust wenig. Er ehelichte seine Freundin Priscilla Chan, gönnte sich einen Liebesurlaub in Italien und verkündete überdies vor kurzem bei US-Talkmasterin Oprah Winfrey, er spende Schulen in Newark, US-Staat Jersey, 100 Millionen Dollar.
Die üblichen Verdächtigen
Ansonsten finden sich bei Forbes die üblichen Verdächtigen. Bill Gates ist das 19. Jahr in Folge der reichste Mann der USA. Mit einem Vermögen von 66 Milliarden Dollar (50,5 Milliarden Euro) führt der Microsoft-Gründer die Liste der 400 reichsten Amerikaner an, die das US-Magazin Forbes veröffentlichte. Ihm folgten der Investor Warren Buffet mit einem Vermögen von 46 Milliarden Dollar (35,2 Milliarden Euro), Oracle-Gründer Larry Ellison mit 41 Milliarden Dollar (31,4 Milliarden Euro) und die Brüder Charles und David Koch vom gleichnamigen Mischkonzern mit jeweils 31 Milliarden Dollar (23,7 Milliarden Euro).
Die Plätze sechs bis neun werden von Mitgliedern der Walton-Familie besetzt, der die Supermarktkette Wal-Mart gehört. Der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg bringt es auf Platz zehn. (mit dapd)