Hamburg. Flugzeugbauer Airbus reagiert auf die Risse in den Flügeln seines Riesenmodells A380 reagiert. Zum Jahresende soll die Produktionsweise des Flugzeugs geändert werden, damit die Risse im Inneren der Tragflächen ausbleiben. Eine Metalllegierung soll Abhilfe schaffen. Das berichtet eine Zeitung.

Airbus plant zum Jahresende die Umstellung der Flügelproduktion seines Riesenmodells A380. Damit sollen die vor ein paar Monaten entdeckten kleinen Risse im Inneren der Tragflächen künftig vermieden werden. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers ist unter anderem eine andere Metalllegierung für die Halteklammern in den Tragflächen vorgesehen, berichtet die "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe). Bislang sind 73 Modelle des weltgrößten Passagierflugzeugs an Kunden ausgeliefert worden.

Die europäische Luftsicherheitsbehörde EASA will nach Angaben eines Sprechers "etwa Ende Mai eine neue Sicherheitsanweisung veröffentlichen", berichtet die Zeitung weiter. An Stelle der Anfang Februar verkündeten Einmalprüfung der Tragflächen nach 1.300 Flügen ist künftig die Einführung regelmäßiger Prüfintervalle geplant. (dapd)