Paris.

Der Flugzeugbauer Airbus hat erneut Haarrisse an den Tragflächen seiner Riesen-Jumbos A380 entdeckt. Details dazu nannte die EADS-Tochter am Donnerstag nicht. Es bestehe aber keine Gefahr für die Flugsicherheit, erklärte der Konzern. Airbus stehe wegen des Themas mit der Europäischen Sicherheitsagentur EASA in engem Kontakt. In Branchenkreisen hieß es, die EASA könnte eine Anordnung herausgeben, die Überprüfungen notwendig machten.

Schon vor zwei Wochen hatte Airbus mitgeteilt, an mehreren der Riesenjumbos seien Haarrisse an den Tragflächen gefunden worden und man habe die Kunden informiert. Die EADS -Tochter machte keine Angaben zu den betroffenen Fluggesellschaften. Ein Airbus-Sprecher sagte auch damals, die Flugsicherheit sei nicht beeinträchtigt. Die betroffenen Flugzeuge könnten bei den alle vier Jahre vorgesehenen, umfangreichen Wartungen repariert werden.

November 2010 wurde eine andere technische Panne an A380-Jets gemeldet. Triebwerksprobleme bei einem am Jet montierten Typ des britischen Herstellers Rolls Royce führten dazu, dass die australische Fluglinie Quantas ihre A380-Flotte für einige Tage am Boden ließ. (dapd)