München. Stromproduzent RWE und die Gewerkschaft Verdi haben sich nach einem Medienbericht auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Danach sollen die 25.000 RWE-Mitarbeiter in Deutschland künftig 2,7 Prozent mehr Lohn bekommen. Die Gewerkschaft hatte ursprünglich sechs Prozent gefordert.
Deutschlands größter Stromproduzent RWE und die Gewerkschaften ver.di und IG BCE haben sich auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Er gelte ab Dezember und habe eine Laufzeit von 13 Monaten, sagte Hans Peter Lafos, Leiter des ver.di-Landesfachbereichs Nordrhein-Westfalen, der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe) laut Vorabbericht.
Nach Angaben der Zeitung sieht der Vertrag eine Lohnerhöhung um 2,7 Prozent für die etwa 25.000 Beschäftigten in Deutschland vor. Mit der Einigung in letzter Minute sei eine drohende Eskalation abgewendet worden.
Die Gewerkschaft hatte zunächst sechs Prozent mehr Lohn gefordert. Die Tarifkommission muss der Einigung noch auf ihrer nächsten Sitzung am 1. Dezember zustimmen.