Düsseldorf. . Bei der Aufspaltung der WestLB werden offenbar 1.850 der rund 4.000 Mitarbeiter ihre Stellen verlieren. Diese interne Prognose habe NRW-Finanzminister Walter-Borjans (SPD) bei einem Hintergrundgespräch den Spitzen der Landtagsfraktionen genannt.
Durch die Zerschlagung der WestLB verlieren einem Zeitungsbericht zufolge voraussichtlich 1850 Menschen ihren Job. Diese Zahl nannte der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) am Montag bei einem Treffen mit den Spitzen der Landtagsfraktionen, wie die „Rheinische Post“ unter Berufung auf mehrere Teilnehmer berichtete. Derzeit hat die Landesbank noch rund 4500 Beschäftigte. Den nordrhein-westfälischen Landtag will der Finanzminister demnach möglicherweise bereits am Donnerstag über die WestLB-Abwicklung abstimmen lassen.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung, die NRW-Sparkassen und der Bund hatten sich in der vergangenen Woche endgültig auf eine Zerschlagung der WestLB geeinigt. Die Landesbank war während der Finanzkrise in erhebliche Schieflage geraten und vom Staat mit Milliardensummen unterstützt worden. Ein Teil der WestLB soll nun in eine Verbundbank im alleinigen Eigentum der Sparkassen übergehen. Der Rest wird umbenannt und gehört künftig allein dem Land. (afp)