Witten. Die Kinder der Wittener Tauschbar haben tatkräftig als Gärtner im Wiesenviertel mitgewirkt. Dabei haben sie viel über die Natur gelernt.
Der Frühling steht vor der Tür. Alles blüht und gedeiht - dafür haben auch Wittens Kinder gesorgt. Während der Osterferien haben Kinder der Wittener Tauschbar mit angepackt und sich als Gärtnerinnen und Gärtner versucht. Gemeinsam gestalteten und bepflanzten sie den Gemeinschaftsgarten am Brunnen in der Wiesenstraße neu. Es gab viel über die Natur zu Lernen und am Ende sogar eine Auszeichnung.
Hochbeete im Wiesenviertel: Kleine Gärtner im Einsatz
„Da unsere Wittener Tauschbar keinen eigenen Garten hat, ist es für die Kinder eine ganz tolle Möglichkeit, jetzt hier ackern zu können“, sagt Lisa Marie Wagner, Standortleiterin der Initiative „Tausche Bildung für Wohnen“ in Witten. Das haben die Kleinen genutzt und am 27. sowie 28. März trotz des schlechten Wetters mit voller Kraft gegärtnert. Für viele Kinder sei es das erste Mal gewesen, dass sie in der Erde gegraben und Samen in der Hand hatten. Während der Arbeiten kamen viele Fragen auf, bei deren Beantwortung die ehrenamtliche Expertin Nadja van Loon hilfreich zur Seite stand.
Am ersten Tag des Projekts wurden die Kübel gesäubert und gestrichen. „In den Farben von der Tauschbar“, sagt Sarah Seeliger, Pressesprecherin von „Tausche Bildung für Wohnen“. Die Blumenkästen erstrahlen jetzt in Pastelltönen wie rosa oder hellblau. Am zweiten Tag haben die Kinder neue Pflanzen und Kräuter gesät. Diese sollen bald in bunten Farben erblühen und auch bienenfreundlich sein. Seeliger: „Die Kinder freuen sich schon darauf, die Hummeln und Bienen zu beobachten.“ Und am Ende bekamen die Kleinen sogar eine „Naturexperten“-Urkunde für die geleistete Arbeit.
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Unterstützt wurden die kleinen Gärtner durch Erfrischungen aus dem gegenüberliegenden Knuts. Auch die „Werkstatt für alles“ half beim Ausbau der Beete. Gefördert wird das Projekt von dem Programm „Kreativ.Quartiere Ruhr“, bei dem sich viele Wittener Initiativen gemeinsam beworben hatten.
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