Witten. In Witten sollen bald sogenannte „Bike-Repair-Stationen“ installiert werden. Drei Orte könnten sich dafür besonders eignen.

Wer als Radfahrer in Witten eine Reifenpanne hat, der könnte bald schnelle „Erste Hilfe“ erhalten. Die Stadt Witten plant mindestens drei sogenannter „Bike-Repair-Stationen“ im gesamten Stadtgebiet. Das hat die Verwaltung jetzt im Ausschuss für Mobilität und Verkehr bekannt gegeben.

Auch die SPD-Fraktion hatte einen entsprechenden Antrag gestellt. „Das soll die Qualität der Radwege auch im Hinblick auf die IGA erhöhen“, so der verkehrspolitische Sprecher Martin Kuhn. Die Stadt ist dem Vorhaben aber schon zuvorgekommen. „Wir waren bereits im Vorfeld tätig und werden drei solcher Stationen bekommen“, sagt Tim Raabe vom Planungsamt. Von einem namentlich noch nicht genannten Unternehmen habe man bereits die Zusage erhalten, auch wenn die Unterschrift unter dem Vertrag noch aussteht.

Station unter anderem am Rheinischen Esel in Witten denkbar

Bei den Bike-Repair-Stationen sollen Radfahrerinnen und Radfahrer auf Werkzeug zurückgreifen können, falls sie mal eine Panne haben, wie zum Beispiel ein kaputter Reifen oder eine lockere Schraube am Lenker. Sowohl entsprechendes Werkzeug als auch eine Luftpumpe sind an den Stationen zu finden. Mögliche Standorte sind laut Stadt der Rheinische Esel im Bereich der Brücke an der Pferdebachstraße, die Herbeder Straße oder aber die Radabstellanlange am Hauptbahnhof. „Diese Orte sind aber noch nicht in Stein gemeißelt“, so Raabe.

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Das Gute: Kosten für die Stadt sollen so gut wie keine entstehen. „Wir müssten zum Beispiel lediglich dafür sorgen, den entsprechenden Bereich zu asphaltieren, damit die Station dort installiert werden kann.“ AfD-Mitglied Jan Eickelmann äußerte in dem Zusammenhang die Befürchtung vor Vandalismus. Einige Städte hätten die Stationen bereits wieder abgebaut, da sie zerstört wurden.

„Unser Kooperationspartner hat bereits Erfahrungen in anderen Städten und setzt auf eine speziell entwickelte Variante aus robustem Stahl“, so Planungsamtsmitarbeiter Tim Raabe. Wann die Reparaturstationen in Witten aufgebaut werden, steht noch nicht fest.

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