Witten. Das Wichteldorf auf dem Berliner Platz hat das Potenzial, viele Familien in die Innenstadt zu locken, meint Britta Bingmann. Ein Kommentar.

Der Aufschrei war groß, als die Glühweinpyramide im letzten Jahr plötzlich Richtung Rathaus umziehen musste. Zurecht. Denn die Befürchtungen der Händler und Schausteller sind rasch wahr geworden: Auf dem Berliner Platz herrschte beim letzten Weihnachtsmarkt tote Hose.

Gut für die Wittener Innenstadt

Gut, dass die Standortgemeinschaft daraufhin alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um etwas Neues zu finden. 25.000 Euro sind kein Pappenstiel. Doch das Wichteldorf hat das Potenzial, die Familien im kommenden Advent zurück auf den Berliner Platz zu holen. Damit ist der ganzen City geholfen. Ein Weihnachtsmarkt lebt nun einmal vom Bummeln – und damit war es 2022 in Witten nicht weit her.

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Außerdem tun Händler und Stadtmarketing gut daran, auf die Kinder zu setzen. Denn im Vergleich mit den großen Nachbarn konnte der Wittener Weihnachtsmarkt immer mit seiner Gemütlichkeit punkten. Damit, dass man die Kleinen hier laufenlassen kann. Da kommt das Dörfchen doch genau richtig. Beim gemütlichen Zuschauen dürfte dann auch – mit oder ohne Glühwein – bei den Eltern Stimmung aufkommen.

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