Witten. Die EN-SPD mit Witten hat Europaparlamentarier Köster wieder für den Landesvorstand der Partei nominiert. So sieht er deren Rolle im Krieg.

Der SPD-Unterbezirk Ennepe-Ruhr hat den Europaabgeordneten Dietmar Köster (66) aus Wetter wieder für den Landesvorstand der Partei nominiert.

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otz seines europaweiten Engagements habe Köster seine Heimat nie aus den Augen verloren, heißt es in einer Erklärung der stellvertretenden Parteivorsitzenden im EN-Kreis, Ina Blumenthal und Nils Michael Roschin. „Mit Dietmar Köster wissen wir einen besonnenen, aber progressiven Kopf im Landesvorstand der NRW-SPD.“ Köster zählt zum linken Flügel der Partei.

EU-Abgeordneter für Witten: SPD muss sich als Friedenspartei profilieren

„Wir wollen, dass die berechtigten Forderungen der Menschen zwischen Breckerfeld und Hattingen nach einer sozialen Politik Gehör im Landesvorstand finden. Deshalb haben wir uns erneut für seine Nominierung eingesetzt“, so die beiden Partei-Vize.

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Wenn er wieder in den Landesvorstand gewählt wird, will Köster die Europawahl im nächsten Jahr dort zu einem seiner Schwerpunktthemen machen. Bisher war der Wetteraner zweimal erfolgreich für das EU-Parlament angetreten. „Ich möchte dazu beitragen, das Profil der SPD als Friedenspartei zu schärfen. Wir müssen Europas Rolle als Friedensmacht stärken“, sagt Köster. Der Ukraine-Krieg müsse so schnell wie möglich durch einen Waffenstillstand beendet werden. „Das muss die klare Botschaft der SPD sein.“

Kritik an Gesundheitsminister Laumann

Außerdem wolle er sich für die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen einsetzen. Dem CDU-Gesundheitsminister Laumann wirft der Soziologie-Professor vor, die Förderstrukturen gerade zu zerschlagen. „Dem muss die NRW-SPD entgegentreten.“

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