Witten. Autofahrer müssen sich ab Januar warm anziehen. Dann soll auf der Wittener Straße tatsächlich das beginnen, was in diesem Jahr verschoben wurde.

Im neuen Jahr beginnt nun tatsächlich die Sanierung der Wittener Straße zwischen Herbede und Hattingen. Der ursprünglich schon für Ende 2022 angekündigte Start wird auf den 5. Januar verschoben. Das ist ein Donnerstag. Zumindest wird ab dann die neue Verkehrsführung eingerichtet. „Bei der großen Menge an Schildern kann das ein paar Tage dauern“, sagt Andreas Berg, Sprecher von Straßen NRW.

Es geht um den Ausbau der L 924 zwischen Autobahn und Steinenhaus. Die Fahrbahn ist marode und wird komplett erneuert. Außerdem bekommt der „Knotenpunkt“ Kämpenstraße eine Ampel. Sie soll mit der dann ebenfalls erneuerten Ampel am Autobahnzubringer koordiniert werden. Auf der Seite gegenüber der dort ansässigen Firmen entsteht ein Fahrradweg. Mit der anderthalbjährigen Großbaustelle sind allerdings deutliche Behinderungen verbunden.

Einbahnstraßen-Verkehr von Witten nach Hattingen

Denn der Verkehr fließt in dieser Zeit nur noch einspurig in Richtung Blankenstein. Begonnen wird mit einem rund 500 Meter langen Bauabschnitt in Höhe der Autobahnbrücke. Die Straße wird dafür halbseitig gesperrt.

In der Gegenrichtung – also nach Witten beziehungsweise zur Autobahnauffahrt Herbede – gibt es eine lange Umleitungsstrecke. Sie führt über Sprockhövel. Ausgeschildert sind die L551 (Im Hammertal), die L651 (South-Kirkby-Straße /Querspange), die L525 (Wittener Straße) und die L733 (Durchholzer Straße./ Vormholzer Straße). Radfahrer können eine parallel verlaufende Umleitung nehmen, die ebenfalls ausgeschildert ist.

Ausbau kostet fast acht Millionen Euro

Die rund 1,6 Kilometer lange Baustelle wandert. Denn es gibt viele Abschnitte – 22 an der Zahl. Der Landesbetrieb gliedert das bisher mit 7,7 Millionen Euro veranschlagte Vorhaben in Teil A, B, C und D. Für A (Straßen- und Kanalbau) zeichnet Straßen NRW verantwortlich, für B (Beleuchtung) die Stadt Witten, für C („Leerrohre für die Energiewende“) die Stadtwerke, für D (Umlegung der Gasleitung) die AVU.