Witten. Nicht, dass wir die Baustelle herbeisehnten. Die Einbahnstraßenregelung auf der Wittener Straße verzögert sich noch mal. Das sagt Straßen NRW.
Den Autofahrern wird es recht sein, wenn diese 7,7 Millionen Euro teure Baustelle nicht mehr in die Vorweihnachtszeit fällt. Jedenfalls werden die zu erwartenden massiven Behinderungen auf der Wittener Straße (L 924) zwischen Hattingen und Witten auf 2023 geschoben.
Wie Straßen.NRW auf Anfrage mitteilte, kommt es voraussichtlich erst ab der zweiten Kalenderwoche 2023 – also ab dem 9. Januar – zu der länger angekündigten Einbahnstraßenregelung von Hattingen in Richtung Witten. Sie würde dann massiven Umleitungsverkehr über Sprockhövel nach sich ziehen. Damit bestätigte der Landesbetrieb Kommentare bei Facebook, dass es wohl erst im Januar richtig losgehe. Ursprünglich war der Start für den 31. Oktober angekündigt worden.
Baucontainer stehen schon
Inzwischen stehen zwar die Baucontainer an der Kämpenstraße. Aber der Verkehr fließt nach wie vor in beiden Richtungen störungsfrei. Mit dem Kanalbau soll aber offenbar noch in diesem Herbst begonnen werden, womöglich ab Montag, 21. November, „was aber noch nicht feststeht“, wie es heißt.
Begonnen wird auf alle Fälle in Höhe des Regenrückhaltebeckens, nicht weit entfernt von der Kreuzung zur Autobahn in Herbede. Der genaue Start hängt offenbar von der ausführenden Baufirma ab. Wenn sie loslegt, wird der Verkehr halbseitig per Baustellenampel geregelt.
Die Wittener Straße soll auf einer Länge von 1,6 Kilometern zwischen A 43 und Steinenhaus erneuert werden. Die vielen Bauabschnitte sind jeweils nur 50 Meter lang. Bis Mitte 2024 sollte alles fertig sein, Radweg inklusive. Doch nun hat sich bereits der Start verzögert.