Witten. Die Wittener Straße wird ab Montag für 18 Monate zur Großbaustelle. Bauträger ist zwar das Land. Trotzdem zeigt sich die Stadt bürgerfreundlich.

Die Stadt will die neue Großbaustelle an der Wittener Straße zwischen der Autobahnauffahrt Herbede und dem Steinenhaus engmaschig begleiten, obwohl das Land Bauträger ist.

Witten sitzt ja auch mit im Boot. Die Stadt hat den Auftrag, den Radweg auf dem 1,6 Kilometer langen Straßenstück zu beleuchten. Die Baustelle werde mit dem Landesbetrieb eng abgestimmt, sagte Tiefbauamtsleiter Jan Raatz jetzt im Verkehrsausschuss. Ziel sei es, zügig Informationen zu bekommen, um diese schneller an die Wittener Bürger und Unternehmen weitergeben zu können. „Allerdings haben wir noch keinen genauen Bauzeitplan“, so Raatz.

Baucontainer stehen an der Kämpenstraße in Witten

Die Stadt sei schließlich auch diejenige Stelle, die bei Problemen angesprochen werde. Die Baucontainer, wusste Raatz, werden auf der Grünfläche an der Kämpenstraße aufgestellt. In der Höhe des dortigen Regenrückhaltebeckens sollen die Arbeiten an diesem Montag beginnen. Es wird eine 18-monatige Bauzeit für die Komplettsanierung der maroden Fahrbahn veranschlagt.

Die SPD hatte nach Messungen beziehungsweise Verkehrszählungen in möglichen Ausweichquartieren gefragt, sprich Anwohnerstraßen wie Rüsbergstraße oder Rehnocken, wo Schleichverkehr droht. Die Stadt verfüge noch nicht über vier sogenannte „Seitenradarmessgeräte“. Die Zählungen würden aber im Rahmen einer studentischen Arbeit vorgenommen, so Raatz. Sie erfolgten im August und sollen wenige Wochen nach Baustellenbeginn wiederholt werden, ergänzte Planungsamtsleiter Sebastian Paulsberg. Ziel sei es, den Anschluss an die A 43 und die Kämpenstraße möglichst lange frei zu halten.