Witten. Die Sprockhöveler Straße in Witten wird ab 2024 saniert. Schon bald soll es aber Verbesserungen für Radfahrende dort geben. Das ist geplant.
Auch die Sprockhöveler Straße in Witten soll im kommenden Jahr sicherer für Radfahrende werden. Die Verwaltung hat im Ausschuss für Mobilität und Verkehr angekündigt, dort Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept umzusetzen.
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Genauer gesagt sollen die Verbesserungen auf dem Abschnitt zwischen der Einmündung Fischertalweg und der Stichstraße hinter dem Netto-Markt an der Billerbeckstraße umgesetzt werden, sagt SPD-Verkehrspolitikerin Ute Niederhagemann. Dies geht aus einer Antwort der Stadt auf eine SPD-Anfrage hervor.
Rote Spuren an Zufahrten und im Ampelbereich
Geplant sind rot eingefärbte Spuren für die Fahrräder in stark genutzten Zufahrten und Einmündungen sowie an Ampel-Knotenpunkten. Konkret betreffe das die Schutzstreifen entlang der Einmündung des Wannen und der Kreuzung der Hans-Böckler-Straße. Ebenso die Radfahrstreifen entlang der Zufahrten der Tankstelle und die vorgezogenen Aufstellbellbereiche an der Ampel Sprockhöveler Straße/Hans-Böckler-Straße.
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Eine Neumarkierung werde nur zwischen den Einmündungen Fischertalweg und Wannen erwartet. „Bei den anderen Maßnahmen handelt es sich nach den Angaben der Stadt nur um Verbesserungen und Erneuerungen bereits bestehender Regelungen“, sagt die Hevener Sozialdemokratin.
Auch an der „Wutkreuzung“ soll rote Farbe kommen
Rote Markierungen für Radfahrer werden in Witten immer häufiger. Es gibt sie zum Beispiel bereits an der Bergerstraße auf Höhe Saalbau. Auch auf der erst vor Kurzem ganz offiziell eröffneten Kreuzung Ardey- und Pferdebachstraße markieren rote Streifen die Wege für Biker. Auch die „Wutkreuzung“ an der Ruhrstraße soll 2023 endlich entschärft werden und dafür unter anderem auch rote Abschnitte erhalten.
Unverändert bleiben werde auch die Verkehrsführung im Kreisverkehr an der Sprockhöveler und Herbeder Straße. Nach den Angaben der Stadt entspreche das wie in allen anderen Fällen dem aktuellen Stand der Verkehrstechnik. Mit einem gewissen Abstand zum Kreisverkehr werden Radfahrstreifen aufgelöst, Fahrradfahrer müssen sich dann in den Verkehrsfluss des Kreisels einreihen. Da Radler damit auf der gleichen Spur fahren wie andere Verkehrsteilnehmer, können sie aber nicht in den toten Winkel gelangen.