Witten. Tempo 100 sei zu schnell: Die SPD Witten fordert eine einheitliche Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h auf der Kämpenstraße in Herbede.
Wer auf der Kämpenstraße in Richtung Herbede unterwegs ist, darf 100 km in der Stunde fahren, für den entgegenkommenden Verkehr gilt Tempo 70. „Das ist nicht nur verwirrend. Tempo 100 ist an dieser Stelle deutlich zu schnell“, so die Wittener SPD.
Die drei Ratsmitglieder Uwe Rath, Martin Kuhn und Klaus Pranskuweit fordern in einem Antrag an den Verkehrsausschuss eine Änderung - und zwar eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h für beide Fahrtrichtungen. Zuständig für die Kämpenstraße ist allerdings der Kreis.
„Direkte Anwohner der Kämpenstraße sowie der einmündenden Rüsbergstraße, aus dem Kamperbach und dem Brandholzweg haben aufgrund der hohen Geschwindigkeit der bergab fahrenden PKW große Probleme“, berichtet der SPD-Fraktionsvorsitzende Uwe Rath. Zudem seien schnelle Fahrzeuge erst spät zu erkennen, da eine Kuppe die Sicht verstellt.
Nach Berichten von Anwohnern würden an dieser Stelle die abbiegenden und abbremsenden Autos auf der Kämpenstraße oft von nachfolgenden Wagenüberholt, was offenbar häufig zu gefährlichen Situationen mit dem Gegenverkehr geführt hat. Martin Kuhn verweist auf einen weiteren Vorteil einer einheitlichen Tempo 70-Regelung für die Kämpenstraße: „Sie würde auch zu einer Reduzierung des beträchtlichen Verkehrslärmes führen, dem die Anwohner derzeit durch das Tempo 100 ausgesetzt sind.“