Witten. Mit einem „Ruhrfenster“ will Witten bei der IGA 2027 punkten. Jetzt beginnen bereits erste vorbereitende Arbeiten für das neue Tor ins Ruhrtal.
Etwas Grün muss jetzt schon weichen, doch am Ende soll ja auch Großes entstehen. Mit Gehölzarbeiten schafft die Stadt erste Voraussetzungen für ein neues Tor vom Ruhrdeichkreisel (Höhe Herbeder Straße) ins Muttental. Dieses „Ruhrfenster“ mit einem attraktiveren Weg als jetzt, Informationspavillon und Parkplatz ist im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 geplant.
Neue Achse vom Wittener Ruhrdeich bis Zeche Nachtigall
Die Stadt spricht von einer neuen „freiraumplanerischen Achse“, die sich vom Ruhrdeich über die Nachtigallbrücke bis zur Zeche Nachtigall und dem dort geplanten Besucherzentrum erstreckt. Jetzt wird der Baugrund untersucht, auch auf Altlasten, und das Plangebiet „Im Sundern“ bewertet. Dafür lässt die Verwaltung von Montag bis Freitag nächster Woche (10. bis 14. Oktober) Bodenproben entnehmen und vorher (noch bis Freitag, 7. Oktober) „Vegetation und Gehölze“ zurückschneiden.
„Mit einer attraktiven und offenen Gestaltung sowie einem gut erreichbaren Stellplatzangebot mit Radinfrastruktur werden die Menschen zukünftig eingeladen, anzuhalten“, heißt es in einer Mitteilung. Der Weg ins Muttental soll einfacher, schöner und besser ausgeschildert werden, analoge und digitale Info-Elemente die „Wiege des Bergbaus“ und die Natur drumherum aktiv erlebbar machen.
Besucherzentrum als Ausgangspunkt für Wanderungen ins Muttental
Das neue Besucherzentrum des Industriemuseums wird auch Ausgangspunkt für Wanderungen sein, ob in den Geo- und Geschichtspark oder das Muttental. Der den neuen Verbindungspfad kreuzende Ruhrtalweg kommt als Sahnehäubchen obendrauf. Auch Schiffsanleger und Ruhrtalbahn sollen gut erreichbar sein.