Witten. Die Wabe und das Team der Ruhrtalfähre in Witten trauern um ihren langjährigen Käpt’n Christoph Heemann. Er starb viel zu früh.

Als die „Hardenstein“ an diesem Montagmorgen (22.3.) erstmals nach der Winterpause wieder den Anker lichtet, ist der Himmel wolkenverhangen. Die Ruhrtalfähre trägt Trauer. Ihr langjähriger „Käpt’n“ Christoph Heemann ist tot.

„Wir fahren mit Trauerflor“, sagt Helmut Schönekess, der Leiter des Fährbetriebs bei der Wittener Gesellschaft für Arbeit und Beschäftigungsförderung. Heemann starb bereits am 26. Februar. Der ruhige, stets freundliche Mann hatte den anderthalbjährigen Kampf gegen den Krebs verloren. Er wurde nur 53.

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Er wäre bestimmt wie immer beim Saisonstart dabeigewesen. Heemann, der schon als Jugendlicher Wassersport getrieben hat, hat die Erfolgsgeschichte der Ruhrtalfähre sieben Jahre und damit fast von Anfang an begleitet, anfangs noch als Ehrenamtlicher.

Auch beim Warten auf die Ruhrtalfähre in Witten herrscht Maskenpflicht

In dieser Woche läuft offiziell noch der Probebetrieb. Aber Fahrradfahrer und Spaziergänger werden bereits übergesetzt. Damit der Abstand an Bord angemessen eingehalten werden kann, sind wie in der vergangenen Saison Boxen auf dem Boden markiert.

Pro Box sind maximal zwei Fahrgäste erlaubt, sofern die aus einem Haushalt stammen. Wer wie die meisten ein Rad dabeihat, besetzt eine Box für sich allein. Es herrscht Maskenpflicht, auch beim Warten auf die Überfahrt, und die Passagierzahl ist auf 16 Personen begrenzt.

Schleusenwärterhaus in Witten bietet Würstchen und Flammkuchen an

Gleichzeitig startet das Königliche Schleusenwärterhaus ab Freitag (26.3.) seinen „To-Go“-Verkauf. Es gibt wieder Würstchen, Salate und Flammkuchen und wenn der „Fritz-On-Tour“-Foodtruck Station macht, auch orientalische Leckereien wie Falafel und Börek.

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Das Schleusenwärterhäuschen ist zunächst täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, die Fähre verkehrt von 9 bis 19 Uhr. Im Sommer können die Öffnungs- und Betriebszeiten ausgeweitet werden.