Witten. Drei weitere Altenheimbewohner sind in Witten nach einer Corona-Infektion verstorben. Damit sind es nun schon insgesamt 56 Tote in Heimen.

Erneut sind drei Wittener nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Die 91, 85 und 82 Jahre alten Männer lebten zuvor in Pflegeheimen. Und zwar im Awo-Seniorenzentrum Annen an der Kreisstraße, im Haus am Voß’schen Garten der Boecker-Stiftung und im Altenzentrum am Schwesternpark Feierabendhäuser.

Auch interessant

Das Awo-Altenzentrum an der Kreisstraße zählt damit schon sechs verstorbene Bewohner. Dort gibt es derzeit einen großen Ausbruch mit zahlreichen Fällen. Binnen kurzer Zeit haben sich dort nach Angaben des Kreises 42 Bewohner und 19 Mitarbeiter angesteckt. Am vergangenen Samstag (23.01.) war die Feuerwehr zu dem Heim ausgerückt. Eine besorgte Pflegekraft hatte Alarm geschlagen, weil sich der Zustand einiger Bewohner verschlechtert hatte.

Feierabendhäuser Witten stehen nicht mehr auf der Liste des Gesundheitsamtes

Für die Feierabendhäuser ist es das 15. Todesopfer. In dem Altenheim hatte es im Dezember einen großen Corona-Ausbruch gegeben. In der vergangenen Woche hatten die Tests aller Bewohner und Mitarbeiter in der zweiten Woche in Folge keine neuen positiven Corona-Ergebnisse ergeben. Am heutigen Samstag taucht das Pflegeheim auch erstmals nicht mehr auf der Liste des Kreisgesundheitsamtes auf.

+++ Alles rund um Corona in Witten finden Sie in unserem lokalen Newsblog +++

Auch interessant

Der nun verstorbene Bewohner des Hauses am Voß’schen Garten ist das elfte Opfer in diesem Pflegeheim. Insgesamt sind nun schon 56 Senioren verstorben, die zuvor in Einrichtungen gelebt hatten. Neben den bereits genannten Häusern sind auch im Awo-Altenzentrum Egge vier Bewohner verstorben, in der Seniorenresidenz Breddegarten zwei, im Betreuten Wohnen Chelonia zwei, im Seniorenhaus Witten-Stockum acht, in Haus Buschey einer und im Lutherhaus Bommern sieben.

+++Damit Sie keine Nachrichten aus Witten verpassen: Abonnieren Sie unseren WAZ-Newsletter. Die aktuellen Nachrichten bekommen Sie abends von uns per Mail zugeschickt+++

Witten zählt damit nun 78 Todesfälle, der EN-Kreis 242. Die weiteren Verstorbenen stammen aus Breckerfeld (6), Ennepetal (11), Gevelsberg (18), Hattingen (56), Herdecke (32), Schwelm (20), Sprockhövel (15) und Wetter (6).

Die Inzidenzwerte sinken derweil weiter. In Witten liegt er am Samstag (30.01.) bei 80,02; im Kreis bei 83,92.

Mehr Nachrichten aus Witten lesen Sie hier.