Witten. In den Seniorenheimen fordert das Coronavirus weitere Menschenleben. Am Wochenende starben dort vier alte Männer und zwei Frauen.

Am Wochenende sind sechs Senioren an oder mit Corona verstorben, die in Wittener Altenheimen lebten. Vier Männer im Alter von 77, 85, 92 und 99 Jahren, sowie eine 87-jährige und eine 91-jährige Frau. Die Frauen lebten im Haus am Voß'schen Garten der Boecker-Stiftung, ebenso zwei der verstorbenen Männer. Die beiden weiteren Toten stammen aus dem Awo-Seniorenzentrum Annen, so der Kreis. Damit stieg die Zahl der Corona-Toten in Witten am Wochenende auf 69.

Der Inzidenzwert stieg am Wochenende von Samstag 175,22 auf Sonntag 180,28 8 (+5,06). Pflege- und Seniorenheime mit positiven Fällen oder Verdachtsfällen sind das Altenzentrum am Schwesternpark Feierabendhäuser, das AWO-Seniorenzentrum Annen, das Seniorenhaus Stockum, das Lutherhaus Bommern, die Boecker-Stiftung - Haus am Voß’schen Garten, das Haus Buschey sowie der Caritas-Pflegedienst. Außerdem sind der evangelische Kindergarten Rüdinghausen sowie das evangelische Familienzentrum Fröbelhaus von Corona betroffen.

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Von den aktuell 913 an Corona Erkrankten im Kreis wohnen 413 in Witten. In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 55 Menschen mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. Elf werden intensivmedizinisch betreut, sieben beatmet. Die Zahl der Infektionen ist innerhalb von 24 Stunden bis Sonntag um 40 gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet bei 107,06 (Samstag 104,9).

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