Witten. In der nächsten Woche bekommen Wittener ab 80 eine Einladung zum Impfen. Allerdings müssen sie sich auch dann noch etwas gedulden.
7542 Wittener, die 80 Jahre oder älter sind, bekommen in diesen Tagen eine Einladung der Stadt für die Corona-Schutzimpfung. Ab Montag (25. Januar) können alle Geburtsjahrgänge bis einschließlich 31. Januar 1941 einen Termin im Impfzentrum in Ennepetal vereinbaren. Wegen der großen Nachfrage müsse man allerdings mit längeren Wartezeiten rechnen, so die Stadt.
Den Termin kann man kostenlos telefonisch reservieren, täglich von 8 bis 22 Uhr unter 0800 116 117 02, oder im Netz auf www.116117.de. Die Senioren können sich von einer Begleitperson bringen lassen, die mit in das barrierefreie Impfzentrum an der Kölner Straße 205 darf.
Shuttlebus-Fahrten von Witten nach Ennepetal bisher nicht geplant
Eine Wegbeschreibung für die Anfahrt mit dem Auto oder Öffentlichen Nahverkehr liegt dem Anschreiben bei. Ob man Anspruch auf einen möglichen Transportschein für eine Taxifahrt oder Ähnliches hat, könnte im Zweifelsfall die Kasse oder der Hausarzt wissen. Pläne für organisierte Shuttlebus-Fahrten zwischen Witten und Ennepetal sind bisher nicht bekannt.
Das Impfen ist freiwillig, der Kreis und auch Wittens Bürgermeister Lars König wünschen sich eine hohe Impfbereitschaft. „Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto schneller werden wir gemeinsam die Pandemie besiegen", so König. Die Impfung selbst erfolgt in sechs Schritten.
30-minütige Beobachtungszeit nach Impfung
Wer einen Termin hat, erscheint zum vereinbarten Zeit im Impfzentrum und meldet sich dort an. Personalausweis, Krankenkassenkarte und (falls vorhanden) auch der Impfpass sollten mitgebracht werden. Es gilt Maskenpflicht. Im Wartebereich wird man dann über die Impfung aufgeklärt, ein entsprechendes Merkblatt und ein Einwilligungsbogen werden ausgefüllt. Man kann auch ein Beratungsgespräch mit einem Arzt führen.
Die Impfung selbst erfolgt dann in einem abgeschirmten Bereich. Es folgt eine 30-minütige Beobachtungszeit. Treten keine Komplikationen auf, kann der Geimpfte den Heimweg antreten. In drei Wochen erfolgt die zweite Impfung, für die bereits beim ersten Mal ein Termin gleich mit vereinbart wird.