Bochum/Wattenscheid. Die Stadthalle Wattenscheid soll für ca. 11,5 Mio Euro saniert werden. Das ist weiter aktueller Stand der Dinge. Es gehe um eine Modernisierung.

Nun steht fest, wann es mit der Sanierung der Stadthalle in Wattenscheid losgehen soll. Der Termin hatte sich immer wieder verzögert. Die Bochumer Veranstaltungs-GmbH (BOVG) als Auftraggeberin möchte die Stadthalle mit der Modernisierung als Stadtteilzentrum für die Bürger neu beleben. Das könnte insgesamt bis zu drei Jahre dauern.

„Aus dem in den 1960er Jahren erbauten Haus soll eine zeitgemäße Veranstaltungsstätte entstehen“, so erklärte Andreas Kuchajda, Geschäftsführer der BOVG, zu Beginn dieses Jahres. Der Bochumer Rat hatte für die Stadthallen-Sanierung 11,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Stadthalle Wattenscheid hat Sanierungsbedarf

Zuletzt zeigten sich die Schäden im Inneren der Halle sehr deutlich: Teile der Unterbühne waren eingebrochen und hatten sich verkantet. Dies bereitete der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Sorge, es könnte die gesamte Instandsetzung zeitlich verzögern. In einer kürzlichen Ausschuss-Sitzung hatte die Verwaltung jedenfalls Entwarnung gegeben: Vor gut einem Monat wurde das Hubpodium wieder befestigt. Die Bühne könne damit wieder genutzt werden. Die Steuerung indes sei weiterhin defekt; es werde nach einer Reparaturlösung gesucht. Dies werde die Sanierung aber nicht beeinflussen.

Sanierung soll eigentlich 2024 beginnen

Geplant sei der Sanierungsbeginn zum Start der Sommerferien 2024, nach der Fertigstellung der Sporthalle und Mensa des angrenzenden Märkischen Gymnasiums. Zwischenzeitlich könne die Stadthalle Wattenscheid wie bisher weiter genutzt werden.

Die Halle dient als Veranstaltungsraum und als Schulaula des Märkischen Gymnasiums. Theater, Karneval, Lesungen, Kino, Vorträge, Live-Musik – all dies soll auch künftig möglich sein.

Mit Beginn des zweiten Quartals 2027 könne die „neue“ Stadthalle dann wieder nutzbar sein, so erklärt die Verwaltung.