Wattenscheid-Höntrop. Die Fraktion UWG: Freie Bürger organisierte ein Treffen an der Höntroper Schwimmstätte. Familienfreundliches Angebot statt Luxusbad ist gewünscht.

Klare Ansagen habe es beim Solidaritäts- und Infotreffen am Hallenfreiband im Höntroper Südpark gegeben. Dorthin hatte die Fraktion UWG: Freie Bürger Wattenscheider und Interessierte geladen. Ergebnis des Veranstaltung: „Aus dem derzeitigen Schandfleck soll wieder ein vernünftiges Bad entstehen.“

Mehr Leben soll wieder in den Südpark kommen, die „familienfreundliche Oase“ dürfe man nicht verkommen lassen. Die Fraktion fordert genau das, „was beschlossen worden ist. Wir brauchen kein Luxusbad, sondern das, was wir hatten“, so Karl-Heinz Sekowsky in seiner Moderation.

Variante soll ergänzt werden

Hans-Josef Winkler ergänzt: „Die derzeit favorisierte Variante drei muss unserer festen Überzeugung nach um folgende Punkte ergänzt werden: Das bestehende Freibadbecken bleibt erhalten, wobei ein Teil zu einem Nichtschwimmerbereich umgebaut wird. Das Sprungbecken und der Sprungturm bleiben Bestandteil der Anlage. Denkbar wäre, dass im unteren Bereich (Alter Eingang) ein Sport-Spielbereich eingerichtet würde, zum Beispiel mit einem Beachvolleyballfeld und Kinderspielgeräten.“

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Variante drei (für rund 24 Millionen Euro, 134.000 Gäste jährlich) sieht einen Neubau des Hallenbades vor. Wie berichtet soll geprüft werden, ob das neue Hallenbad mit einem Cabriodach und/oder einer Seitenöffnung ausgestattet werden kann, der es den Besuchern ermöglicht, direkt von der Liegefläche aus ins Bad zu gelangen.

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Dass der Abriss des Hallenbades erforderlich ist, sei klar. „Es tut weh, wenn man sich anschaut, wie es hier aussieht“, sagte Jens Lücking, Oberbürgermeisterkandidat der UWG: Freie Bürger. Unabhängig von der Entscheidung, wie das Bad künftig aussehen wird, wies Lücking darauf hin, dass „das Verfahren vier bis fünf Jahre dauern“ könne.

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