Wattenscheid-Höntrop. Still ist es in letzter Zeit in der Diskussion um die Zukunft des geschlossenen Hallenfreibads Höntrop im Südpark geworden – das ändert sich nun.

Finale Entscheidungen wurden von der Politik erstmal verschoben. Kurz vor der Kommunalwahl in einer Sache, die über Jahre die Gemüter erhitzt hat. Aber hinter den Kulissen, so hört man, wird derzeit so verfahren, mehrere Varianten umsetzbar zu machen. Dazu zählen auch Abriss des Sprungturms und Freibadbeckens.

Zwei Varianten stehen im Fokus

Wie berichtet, stehen eine große und eine kleine Lösung für das Südpark-Bad im Raum. Die Parteien konnten sich aber auf keinen Konsens einigen. Die Darstellung der Varianten zur Bad-Neugestaltung im Ausschuss für Sport und Freizeit vom 15. Mai findet sich auch im Internet auf der Stadthomepage unter https://session.bochum.de/bi/to0040.asp?__ksinr=12843&toselect=204541.

Doch jetzt kommt wieder etwas Leben in die Debatte über die Bad-Zukunft. Der Förderverein „Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop e.V.“ hat von Kindern einen riesengroßen Stein aus Altpapier-Pappmaschee anfertigen lassen und wird diesen am heutigen Samstag vor dem WAT-Rathaus präsentieren – als Denkanstoß an die Parteien, sich doch auf eine Lösung für das Südpark-Schwimmbad zu einigen. „Es ist ja schließlich derzeit auch die Zeit der Wahlprüfsteine“, sagt Vereinsvorsitzender Stefan Wolf zu dem Motiv.

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Diskussionen sind nötig

UWG: Freie Bürger laden am Montag, 24. August, von 16 bis 18 Uhr vor dem Bad alle Bürger zur „Solidaritätsveranstaltung“ ein, „die vor allem der Information zum Sachstand dient. Von der Lage her eines der attraktivsten Schwimmbäder der Region“, so Hans-Josef Winkler, Vorsitzender der Bezirksfraktion. „Wir laden ein, darüber zu reden, inwieweit sich der Neubau gestalten soll. Die kleine Variante müsste um folgende Punkte ergänzt werden: Das bestehende Freibadbecken bleibt erhalten. Ein Teil wird zum Nichtschwimmbereich umgebaut. Sprungturm und -becken bleiben Bestandteil der Anlage. Denkbar wäre, dass im unteren Bereich (Alter Eingang) ein Sport-Spielbereich eingerichtet würde, z.B. mit Beachvolleyballfeld und Kinderspielgeräten.“ Und das zu sozialverträglichen Eintrittspreisen.

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