Datteln. Auf der Eon-Kraftwerksbaustelle in Datteln hat es am Nachmittag einen tödlichen Unfall gegeben. Dabei kam ein Arbeiter ums Leben. Wie die Feuerwehr bestätigte, stürzte ein 37-Jähriger aus großer Höhe zu Tode. Die Bauarbeiten dort ruhen nun.
Entsetzen und Trauer auf der Kraftwerksbaustelle in Datteln: Dort hat sich Freitagnachmittag ein 37-jähriger Arbeiter einer Fremdfirma beim Sturz vom Kesselhaus tödliche Verletzungen zugezogen. Das bestätigte Eon-Sprecher Ulrich Krause. Wie es zu dem Unfall gekommen ist, darüber liegen noch keine Erkenntnisse vor.
Der tragische Vorfall ereignete sich gegen 15.20 Uhr bei Arbeiten am Kesselhaus in etwa 28 Metern Höhe. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Arbeiten am Unfallort wurden sofort eingestellt. Darüber hinaus, das kündigte der sichtlich schockierte Eon-Sprecheran, würden am Wochenende sämtliche Arbeiten auf der Baustelle ruhen.
Um das Kraftwerk gibt es seit langem juristischen Streit zwischen Bauherr Eon und Umweltschützern. Zuletzt hatte das Oberverwaltungsgericht NRW am Donnerstag Eilanträge gegen den Baustopp bei zwei Bauabschnitten zurückgewiesen. Damit wurde die ohnehin geltende Zwangs-Baupause weiter verlängert.